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Ein Urteil Roosevelts.
Zwischendurch sei es gestattet, auch die Meinung eines unserer jetzt gehässigsten amerikanischen Feinde zu Wort kommen zu lassen, des Expräsidenten Theodor Roosevelt, Roosevelt hat bekanntlich eine längere Jagdreise durch Ostafrika gemacht, und darüber in seinem Buch „Afrikanische Wanderungen eines Naturforschers und Jägers“ (Leipzig, 1910) berichtet. In diesem Buch schreibt er über die deutschen Pflanzer, Zivilbeamten und Offiziere:
„Es waren Männer von imzweifelhafter Fähigkeit und Tatkraft; wenn man sie sah, so verstand man leicht, warum Deutschland in Ostafrika so zusehends emporgeblüht ist. Es sind erstklassige Menschen, diese Engländer und Deutschen; beide verrichten in Ostafrika ein Werk, das der ganzen Welt zu gute kommt. Es ist Raum genug für beide, und es besteht nicht die geringste Ursache für einen anderen als einen durchaus freundschaftlichen Wettstreit; es ist im Interesse beider und auch der Fernerstehenden ernstlich zu wünschen, daß ihre Beziehungen zu einander immer besser werden, — und nicht nur in Ostafrika, sondern überall.“
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