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Kohlen- und tvasserarinut. Dünne Bevölkerung.
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aber stets ohne nennenswerten Erfolg gefahndet worden. Die entdecktet: Flöhe waren nur wenige Zentimeter dick und lohnten den Abbau bisher nur in Toahuila. Mexikos Eisenbahnen beziehen ihre Aohlen von den vereinigten Staaten. Industrie, wie privathäuser in den Rüchen und in kälteren Zeiten und Gegenden auch in den Wohnräumen behelfen sich mit Holzfeuer, was der zunehmenden Entforstung der Gebirge freilich großen Vorschub leistet.
Wenn ein V e r g leich zwischen dem natürlichen Reichtum Mexikos und dem Deutschlands zulässig ist, so muß gesagt werden, daß das viermal so große Land der neuen Welt an Mannigfaltigkeit der landwirtschaftlichen, noch mehr aber an positiven: Reichtum der Metallschätze unser Vaterland weit übertrifft. Dagegen ist Deutschland viel gründlicher und sorgfältiger angebaut. Bezüglich wasserreicher und schiffbarer Flüsse gehört Mexiko zu einem der ärmsten Länder der Erde. Nur in: Süden und in den Aüstengegenden kommen wasserreiche aber nur sehr selten schiffbare Flüße vor. Die bedeutendsten sind innerhalb des Landes (von: Grenzfluß Räo Aruncie ctel Glorie abgesehen) der INo gründe cke ZantiuAO auch Aio cle las Bulsas (wasserreicher Fluß) genant in: Staat Ialisco, der die großen Wasserfälle von Ioanacatlan bildet, der INo cle la.8 6al8U8 in: Staat Guerrero nach den: stillen, der Kio cle Tubusco, INo cle Ooa 2 ocoa.Ieo 8 , Räo cle ^.lvaruclo und kNo cle Zua fluun (bei Tainpico) nach den: atlantischen Weltmeer. Die menschliche Arbeit hat in Deutschland in jeglicher Beziehung das zehn- und hundertfache aus den: von der Natur dargebotenen Verhältnissen gemacht, als das in Mexiko der Fall ist. Die Bevölkerung ist dagegen trotz des Gewimmels schmutziger Indianerin allen Städten in: Vergleich zu Deutschland u ngemein spärlich. Der besiedeltste und entwickeltste Teil des Landes, die Hochebene von Anahuac, zählt mit durchschnittlich 50 Menschen aus den czchiri noch 5 Personen weniger als die dünnbevölkerten Gegenden Deutschlands, nämlich Mecklenburg-Strelitz und der Regierungsbezirk Lüneburg. In den dichtest bevölkerten Teilen Deutschlands, in: Aönigreich Sachsen kommen dagegen ca. 200 Einwohner, im Regierungsbezirke Düsseldorf sogar 300 aus den c^lcm! Wo daher in Mexiko durchschnittlich ein Mensch wohnt, wohnen bei uns s7. Das übrige Mexiko, außer den: Hochland von Anahuac, weist 5, l Personen, der Staat Ehihuahua nur eine, Niederkalifornien sogar nur 0,2 Personen aus den cchm aus.
In: großen und ganzen steht also die Besiedelung des Landes in gar keinen: Verhältnis zu seiner Ausdehnung und seinen Reichtümern. Das Aliina Mexikos ist außer in wenigen Aüstengegenden außerordentlich gesund, ja Mexiko weist weniger Arankheiten aus als Deutschland. Schwindsucht ist fast unbekannt. Wer zu ihrer Heilung herüberkommt, pflegt sich in der sonnig-trockenen Höhenluft Mexikos meist schneller auszukurieren als in Alexandrien oder Aairo.