Zwei und zwanzigstes Capitel.
Vom Uebergange der Herzogtümer Bremen und Verden an Chur-Hannover bis zu völliger Durchführung derReichsunmittelbarkeit; von dem Jahre 1716 bis zu dem Jahre 1731.
Borwort. Die Herzogthümer Bremen und Verden gehen an Ehur-Hannover über. Verhandlungen mit Chur- Hannover. Der Dom - Structuav und Stadtvogt Caspar Friedlich Renner. Hanseatischer Handelstractat mit Frank, reich. Schifffahrt und Handlung. Afrikanische Seeräuber. Viehseuche. Außerordentlicher Dank -, Büß - und Bettag. Große Wassersnoth. Medicinal-Angelegenheiten. Rangstreit zwischen dem?ilii»i«t«riiin» und dem < «»n« ffi,,»> ««>»»o»»,i,. Das v«t»«sii»i»» ««»»»riin». Der russische Czar Peter der Große in der Stadt. Huldigung; Jubelfeier der augs« burgischen Confession. Theilnahme am ««rp«« livo»i»o». Tumult im Dom; aufgeregte Coufessionsstrei- tigkeiten. Streit mit Chur-Hannover. Geheime Bür- gerconventS - Verhandlungen. Empfangs - Feierlichkeiten. Der Staatshaushalt; Verordnungen. Denkwürdigkeiten. Rückblicke.
Bremen ist nicht mehr das kriegerische Bremen voriger Zeiten, schon zu Anfange des 17. Jahrhunderts, als es eine stehende Miliz zu haben anfing und mehr noch, als im dreißigjährigen Kriege, möglichst neutral seyn, eine politische Nothwendigkeit Pflicht der Selbsterhaltung geworden, für die ein halbes Jahr, hundert zuvor Gut und Blut eingesetzt werden mußte. Es hatte zwar noch in den beiden Schwedenkriegen sein Banner kräftig