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Bd. 4 (1851)
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Vorrede.

An das Ende des Werkes gelangt kann der Verfasser nicht umhin, sich noch mit Einigem an den geschätzten Leser zu wenden. Hat das Werk seine Mängel, möge es in der nicht geringen Auf­gabe und insbesondere auch darin Entschuldigung finden, daß mein Amt immerhin die ersten Ansprüche an mich hatte und ich der so schwierigen als umfassenden Aufgabe nicht ungehindert und ausschließlich mich widmen konnte. Doch habe ich mit Sorgfalt und gewissenhafter Treue aus den geschichtlichen Quellen, welche für die neuere Zeit besonders reichlich zuflössen, geschöpft und kann nicht unterlassen, für den werthvollen Zutritt, der mir zu dem Archive des Rathhauses und zu dem Warnekenschen Archive auf dem Schütting gestattet wurde, meinen Dank auSzusvrechen, namentlich Herrn Aeltermcmn Walte für die freundliche Hülfe bei letzterem. So glaubte ich, auch mit dem dritten Bande, nicht schließen zu dürfen, wollte ich anders die in der ersten Hälfte des Werkes eingehaltene Weise der engeren, lebenvolleren, historisch­chronistischen Behandlung und die wesentlich nothwendige Ver­knüpfung mit der allgemeinen Geschichte, nicht aufgeben, somit in der Anlage des Ganzen nicht inconsequent seyn und mir selbst untreu werden.

Es ist das Werk, im ersten Vornehmen als Schulbuch beab­sichtigt, damit zu einem Umfange erwachsender weder in meinem Wunsche noch in meinem Interesse lag und außer der Arbeit, die ich anwandte, noch Opfer von mir verlangt, in einer Zeit, die in ihren neuerungsschwangeren Bewegungen sich nach dem Alten nicht umsieht und von dein Vergangenen nicht zu lernen begehrt. Ich dachte gleichwohl, meiner geliebten Vaterstadt einen nicht unwerthen Dienst zu leisten, wenn manches Edle und Herrliche,