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Erhebung der Tonkunst durch Erfindung der Noten, des Taktes, des Klavikords, wie des mehr ausgebildeten diaphonischen Gesanges und Confrapunktes. Die Musik wird mit dem Christentimme und der Poesie in Niederdeutschland einheimisch. Guido, Franca, Ockenheim } Josquin.
GUIDO v. Arczzo (Aretinus), g. 1000? stammte aus der Familie Maecens, der auch in Arezzo geb. war; war Abt in einem Camaldulensisclien Kloster; K. der Noten, des Hexacliords und Verbessere!- des Monochords und Clavicordiums. Er setzte statt der Buchstaben, die nach der Strophenfolge eines lat. Liedes mit den Sylben: ut, re, mi, fa, sol, la benannten Stufen auf vier über einander gezogene Linien, um sinnbildlich das Steigen der Töne anzudeuten. Eine vom Hrn. v. Murr j 799 aufgefundene Manus Guidonis, welche Gerber in s. Lex. im Kupferstiche mitgetheilt hat, bestätigt die Meinung, dass Guido diese zur Erleichterung des Unterrichts gebraucht habe *). Der P. Benedict VIII. liess ihn 1022 nach Rom kommen, um sich sein System erklären zu lassen. Der Erzb. Hermann rief ihn nach Bremen, um die
) Die Hand hat Anlony, Prof. in München, in s. archaol. liturg. Lehrbuche des Gregor. Kirchenges. i8ag schon mitgetheilt. Hr. Fink behauptet, dass sie schon die allen Chinesen gehabt haben. S. Erich Encyklop.