16
Dritter Zeitraum. Von Chr. Z. bis 1000 J. nach Chr.'
Stillstand unter den Römern. Griechische Hymnen werden im Christenthume eingeführt. Singschulen bei christlichen Kirchen; Orgeln. In Deutschland schlummert die Kunst noch mit den Wissenschaften; sie erhebt sich in Italien und verbreitet sich mit dem Christenthume. Sylvester, Ambrosius, Gregor.
Caesar, ein grosser Gönner der Tonkiinstler. Ein gr. Geist, Held, Schriftsteller, Gründer der röm. Monarchie.
Arbuscula, S. Pantom. Tänzerin in Rom.
Tigellius — S. — schönste Stimme in Rom." Caesar's Liebling. — Cic. und Horaz spotten über übertriebenen Beifall.
Vitruv aus Verona, g. im 1. J. nach Chris Li Geburt, sehr, de Musica Rom. Dieser helle Kopf spricht ehrlich üb. die verwirrte Th. der Griechen (Li. 5. c. 4.). (S. Forkel's Lit.) Sehr. 5o J. nach Chr.
CLEMENS Romanus in Rom, 4o J. nach Chr., führt den Gesang in christl. Versamml. ein, wie man bei Gastmahlen der Griechen das Lob der Götter sang — Einer sang vor, das Chor wiederholte die Worte.
Ptolemaeus (der Jüngere), g. 70, aus Pelusium. Verbesserer des Systems in 7 Tonarten.
Plutarch aus Böotien, L. der Pliilos. in Rom. Trajan machte ihn zum Consul 4g. Sehr. Com- mentarius de M., das einzige Buch über griech. M., welches uns geblieben. Er st. 100.