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Ueber das Verhältniß der freien Hansestädte zum Handel Deutschlands / von einem Bremer Bürger
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kümmern, deren Luther nicht einmal der Mühe rverth hält zu erwähnen ?

Gegenstellung.

Wäre der Handel Bremens mit England weit bedeu­tender, als er ist, so würde auch dicß eine sehr natür­liche Erscheinung scyn. Dasjenige Land, welches die meiste Handels- und Gewerbsthätigkeit hat, wird auch nothwendig dasjenige sepn, in welchem die meisten Handelsgegenstände am wohlfeilsten zu haben sind wegen des schnellen Umtausches, d. h. solche, deren Preis von gegenseitiger Bedingung abhängt, nicht von dem Willen der Natur, wie Las, was der Landmann erzielt.

Aber von welchem Einfluß kann überhaupt der Han­del eines andern Staates auf Deutschlands Nationalwohl- stand sepn?

Zur Beantwortung dieser Frage müssen wir nns aber­mals an diejenige Nation halten, von welcher gesagt wird, daß sie durch ihre Fabrieation Deutschland arm mache, und cs wird sich aus diesem einen Beispiel ergeben, ob eine solche Armmachung Deutschlands von Außen her überhaupt Möglich sey. ,