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Ueber das Verhältniß der freien Hansestädte zum Handel Deutschlands / von einem Bremer Bürger
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Auf Liefe Weife treten die Hanseaten in eine Wirksam­keit, wo sie mit den Engländern concurriren, und meistens glücklich concurriren. Man versuche aber, den Engländern Deutschland zu sperren, so werden sic verfügen, was sie gegen Bonaparte's Mailänder, Berlinisches und TrianonS Decrct verfügt haben, ncmlich Blokade der deutschen See­häfen. Der Colonialhandcl der Deutschen ist dann abermals eben so vernichtet, wie er es in der Zeit des Eontincntal- sysiemS war, und wir werden dann g'euvthigt seyn, unsere Fabriken ganz stehen zu lassen, oder uns auf Gnade und Ungnade der Handclshcrrschaft irgend einer mächtigen Nation hinzugcbcn.

Warum sind die Hansestädte schon als alte Seeplatze für Deutschland wichtig und nützlich?

Wir müssen uns hier in einige Erörterungen über Dinge einlassen, welche in SechandelSplätzcn Jedermann bekannt sind, wovon man aber nach Äußerungen in Schriften süddeutscher Autoren in manchen Gegenden Deutschlands keinen Begriff zu haben scheint.

Deutschlands Produkte gehen entweder zu Lande oder zu Wasser ins Ausland. Ist der Landweg lang, so bedarf der Fa­brikhändler oder sein Kaufmann der Spcditvre unter Wegs, und auf jeden Fall, wenn er nicht direct an seinen Abnehmer auf