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Ueber das Verhältniß der freien Hansestädte zum Handel Deutschlands / von einem Bremer Bürger
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Wir haben eingesehen, daß die Alleinherrschaft deS englischen Handels unsere Verarmung herbei führen muß. Wir haben erfahre», Laß ein Contincntalsystem un­ser Gewerbe belebte und daß eine Handelsver­bindung mit Italien für Süddeutschland ein unerläßliches Dedürsniß geworden ist."

Immer nur ist von der uns fremden Baumwollenfabrik, die während des Continentalspstems in einigen Gegenden von Süddeutschland auf kurze Zeit aufgebläht seyn mag die Rede.

Wir glauben uns und unfern Lesern die gcwichtvollen Worte des Manuskripts aus SLddeürschland klar gemacht zu haben, und können nun zu ihrer Beleuchtung schreiten.

Woher der Groll gegen die freien Städte in der jetzigen Zeit?

Es war eine Zeit wo Abhandlungen geschrieben wer­den mußten, um Frankreich, England und Rußland zu überzeugen, daß die Unabhängigkeit der Hansestädte ibnen keinen Schaden brächte, daß im Gegentheil diele deutschen Frei-Häfen dem Auslände nicht minder als dem deutschen Vaterlande wichtig wären.

Es hat nicht an Veranlassungen gefehlt, wo große Staa­ten , welche an die Hansestädte grenzten, Lust bekamen und bezeugten, diele Städte an sich zu bringen, als wichtige H-ui- delSpliche. Sv könnte für Dänemark nichts erwünschter stylt,