Druckschrift 
Ueber das Verhältniß der freien Hansestädte zum Handel Deutschlands / von einem Bremer Bürger
Entstehung
Seite
168
Einzelbild herunterladen
 

i68

nicht unter Englischer Flagge eingcführt worden, woran man nicht gedacht hätte. Eine große Menge Ostindischcr Producte ist Lurch Amerikanische Schiffe uns zugekommcn. Thee beziehen wir fast gar nicht mehr durch Engländer und Holländer.

Au sfuh r.

Es hielt schwer über die Ausfuhr genaue Berechnung außer von den drei letzter» Jahren zu erhalten, dies ist um so mehr zu bedauern, da diese drei letzten Jahre bei wei­tem nicht so günstig für die Ausfuhr gewesen, als die Jahre zwischen i 8 i 3 bis 1817»

Die Leinen - Ausfuhr betrug in den drei Jahren 1818 bis 1820 nach möglichst genauen Nachsuchungcn 8,067,910 Nthlr. Ld'or zu fünf. Das höchste Jahr hatte 4,991,333. Hievon gingen im Jahr »820 nach Westindien allein für i,394,i45; nach den verein, Staaten für 281,236; nach Portugals und Spanien für 837,026.

Diese Leinwand ist lediglich deutsche Leinwand aus Schlesien, Westphalen Churhessen und Sachsen. Wenn also im I, 1696 unsere Chroniken voll Verwunderung ausgezeichnet haben, daß in jenem Jahr durch den Bremer Handel für eine Million Thaler Leinwand nach England, wo der Hauptabsätz deutscher Leinwand war, verkauft worden, was würden sie