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Kamerun.
Gobabis, Gibeon, Marienthal, Grootfoutein, Keetmans- hoop, Warmbad, Bethanieu, Jnachab, Berseba, Swakop- mund, Omaruru, Otjimbingwe, Tsaobis, Okombahe, Outjo, Waterberg usw.
3. Kamerun.
Die Küste ist flach, von sumpfigem Schwemmland eingefaßt und von Mangrovendickicht umsäumt, das auch noch in die Flüsse eindringt, soweit das Brackwasser reicht. Frei von Schwemmland ist die Batangaküste im Süden, sowie die Joßplatte, eine 10 m hohe Laterit- platte im Kamerunästuar?) Die Küste des südlichen Gebietes ist infolge der heftigen Dünung stark versandet. Strandwellen krönen das flache Gestade, und gefährliche Barren versperren die Flußmündungen.
Abgesehen von den Mündungen der Flüsse ist die Küste wenig gegliedert. Der spanischen Insel Fernando Po gegenüber öffnet sich die Ambasbai mit den vorgelagerten Inseln Ambas und Mondole; in geringer Entfernung östlich davon liegt die kleine Kriegsschiffbucht. Beides wahrscheinlich ursprünglich Kraterbecken, deren Südrand vom Meere zertrümmert worden ist.
Um so stärker wird die Küstenlinie durch die ins Meer fallenden Flüsse zerrissen, besonders durch die Ästuarien st des Rio del Rey und des Kamerunflusses. Das erstere besteht aus vier unter sich vielfach verbundenen Armen, nimmt aber nur unbedeutende Flüsse auf. Viel
>) Ästuarien sind offene, langgestreckte, nach dem Meere zu sich immer mehr verbreiternde Flußmündungen ohne Deltabildung, in die das Meer zur Flutzeit eindringt, die von den Flüssen mitgeschleppten Stickstoffe beim Zurücktreten mit sich nimmt und so die Ausfüllung der Mündungen verhindert.