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s^eutsch-Ostafrika ist fast noch einmal so groß wie das ^ Mutterland (etwa 995 000 glcm). Auf etwa 700 1cm bildet der Indische Ozean die natürliche Grenze im Osten, während im Westen der Tanganjika, im Norden der Viktoriasee und das Bergmassiv des Kilimandjaro, im Süden zum Teil der Nyassasee und der in den Indischen Ozean fallende Rovuma als natürliche Scheiden gegen die Nachbargebiete betrachtet werden können. Die angrenzenden Ländereien gehören im Norden den Engländern, im Süden den Portugiesen, zwischen dem Nyassa- und dem Tanganjikasee wiederum den Engländern und im Westen dem Kongostaat. Von den der Küste vorgelagerten Inseln ist nur Mafia deutscher Besitz.
Die Erwerbung des deutsch-ostafrikanischen Schutzgebietes ist eine unmittelbare Frucht der im Anfange der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts überall in Deutschland emporlodernden Kolonialbewegung. Das mit der Neubegründung des Deutschen Reichs wieder- erwachte nationale Selbstbewußtsein verlangte seinen Anteil an der noch unvergebenen Welt über See, um seine starke Auswanderung dahin abzuleiten, seinen reichen