Druckschrift 
In Deutsch-Südwestafrika 1913 bis 1915 : mit einem Porträt, 14 Vollbildern nach Originalaufnahmen und einer Kartenskizze / Blätter aus dem Nachlass von Rüdiger Weck. Hrsg. nebst einem Schlusskapitel "Der Krieg in der Kolonie" vom Vater des Verfassers
Entstehung
Seite
164
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Karte von Deutsch-Südwestafrika

Vorbemerkung.

Die nachfolgende Kartenskizze mehr kann und soll sie nicht sein hat den ausschließlichen Zweck, das Lesen der Texte zu unterstützen. Sie beschränkt sich daher, von den unentbehrlichsten allgemeinen Angaben, wie Landesgrenzen und Völkersitzen, abge­sehen, auf die Orte und Gegenden, die bei den verschiedenen Durch­querungen Südwestafrikas, friedlichen und kriegerischen, genannt worden sind. Um die rascheste Orientierung zu ermöglichen, wer­den in den am Schlüsse dargebotenen Verzeichnissen sämtliche Namen in der durch die Berichte selbst vorgeschriebenen Reihen­folge angeführt werden. Allerdings konnte bei der gegenwärtig gebotenen räumlichen Beschränkung nicht jede Wasserstelle und jede an sich unbedeutende Örtlichkeit in die Karte eingezeichnet werden. Da aber die Lage des einzelnen Punktes stets durch Nennung des vorhergehenden oder nachfolgenden hinlänglich be­stimmt erschien, war auch in solchen Fällen ein gröberer Irrtum zu vermeiden. Wenn anderseits die benutzten Quellen Karten und Kartenwerke einmal versagten, was übrigens bei der aus­gezeichneten Tafel von Svrigade und Moisel nur selten geschehen ist, so war darauf zu rechnen, daß der Bericht mittelbar den er­forderlichen Anhalt gewährte. Dabei sollten neben der äußeren Anordnung des Stoffes gelegentliche Fingerzeige dazu dienen, wichtige Fragen, die sich dem Lesenden von selbst aufdrängen wür­den, zu beantworten.

Abkürzungen:S.M." Svrigade und Moisel, Deutsch- Südwestafrika. Berlin 1912, Dietrich Reimer.Kol." Deut­scher Kolonwl-Atlas. Berlin 1913, Dietrich Reimer.

^. Lage der Kolonie.

Deutsch-Südwestafrika reicht vom 12. bis zum 20. (bzw. 21.) Grad ö. L. (den wunderlichenCavrivizivfel" ungerechnet, der erst jenseits des 25. Grades endigt) und vom 17. bis zum 29. Grad s. Br. Während die drei anderen afrikanischen Schutzge­biete rein äquatorial sind, gehört es also der heißen Zone nur mit seiner nördlichen Hälfte an, ist demnach alssubtropisch" zu be-