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In Deutsch-Südwestafrika 1913 bis 1915 : mit einem Porträt, 14 Vollbildern nach Originalaufnahmen und einer Kartenskizze / Blätter aus dem Nachlass von Rüdiger Weck. Hrsg. nebst einem Schlusskapitel "Der Krieg in der Kolonie" vom Vater des Verfassers
Entstehung
Seite
102
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Zehntes Kapitel

Die zweite Pad (Schluß)

Noch eine Gräberstraße bei Onchas. Falsche Heirats­politik einer früheren Regierung. Schicksal der Bastardkinder und Sympathie der Eltern für die südafrikanische Union. Die Sandzange. Am Rande der Kalahari. Vastardtochter in Hudab, die nur Englisch sprechen will. Entlaufen der Gäule, Verfolgung durch die Pferdewache. Heydebreck allein auf ihrer Spur. Besorgnis wegen seines Ausbleibens. Allgemeines Zusammentreffen des Stabes. Großartiges Ge­schick der Eingeborenen im Auffinden von Spuren. Über Klippen und Dünen nach Ukamas. Ein kostbarer Hain abge­hauen,um Schußfeld frei zu machen". Gefährliche Gast­freundschaft. Hairackabis und sein Präses. Nonnen und Brüder. Beziehungen zwischen Mission und Schutz- truppe. Wieder eine trostlose Gegend. Fürbringers Grab. Mit 12 galoppierenden Maultieren durch die Wüstenei. DerEinsiedler". Aus den Felsen kommende infernalische Glut. Warmbad, ein Schreckensort. Ein alter Kriegsschul­kamerad. In Kanus beim trafen Saurma. Stürmische, aber ergebnislose Springbockjagd. Junger Farmergent in origineller Wohnung. Autofahrt von Brackwasser über Be- thanien nach Chamis, von da nach Aus. Nochmals am Schwarzrand. Sünden des Deutschen Reichstages in der Auf­standsperiode. Ein lauernder Hottentottenkapitän. Schwere Leiden der Schutztruppe durch Abschneiden oder Abfangen der Zufuhr. Auffinden eines verdursteten deutschen Kriegers. 1)r. Range, Reichsgeologe, sein Garten und seine Farm. Orlogsgeschichten. Herrliche Gegend. Schwarze Weiber im Heu. Worüber man sich in Afrika freut.

Nachmittags ritten wir bis kurz vor Onchas ^) durch die sich weitende Schlucht an Reiter- und Hottentottengräbern vorbei. Allmählich wurde der Weg auch etwas besser. Ein Hottentotten­weib, das sich ein halbwüchsiges Mädel vor's Gesicht hielt es war sehr angebracht, weil irgendeine angenehme Krankheit ihr Nase, Lippen und einen Teil des sonstigen Gesichtssleisches

Dieses Onchas ist auf der Karte von Sprigade und Moisel nicht verzeichnet. D. H.