Bau verstand, also als Handwerksmeister verwendet werden konnte.
Der Iumbe, d. i. Schulze, erhielt die Lieferungen des Äolzes, kleinere Leute hatten Strauchwerk und geflochtene Palmblätter zum Dachdecken zu beschaffen, Askaris und etwa vierzig Weiber schleppten Lehm herbei. Es herrschte reges Leben.
Der Bau eines solchen provisorischen Hauses ist folgender: der Grundriß wird mit Leinen abgesteckt, dann in bestimmten Zwischenräumen Baumstämme von gewünschter Äöhe eingerammt und diese durch Flechtwerk verbunden. Darauf wird der Boden mit Steinen und Lehm usw. 1 m aufgefüllt und die Wände mit vier bis sechs Schichten Lehm beworfen. Schließlich wird noch aus dünnen Stämmen und Ästen, auf welche Lehm geschüttet wird, eine Decke hergestellt und das darüber errichtete spitze Dach mit Palmblättern oder getrocknetem Gras bedeckt.
Das Leben verlief etwa folgendermaßen: Am 6 Ahr Signal zum Antreten der Askaris und Arbeiter. Ich gehe zum Bau, stelle die Arbeiter an und sage, was gemacht werden soll. Am 7 Ahr ist kurzes Frühstück. Dann Gang durch die Stadt und weitere Aufsicht beim Bau. Mit V» stündiger Pause wird bis 12 Ahr gearbeitet. Nach dem Mittagessen, das im Anschluß hieran stattfindet, ist Ruhe bis 21/2 Ahr. Von 2'/? bis 5^ Ahr wird weiter gearbeitet.
Die Leute erwiesen sich als recht anstellig und auch fleißig; ihre Arbeiten begleiten sie mit für unsere