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Bd. 1 (1845)
Entstehung
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Grftes Capitel.

Die heidnische Vorzeit bis zur Stiftung des Bisthums Bremen im Jahre 788.

Vorwort. Die Deutschen. Vier große Völkcrbündnisse. Rom's Fall. Die Chauken. Die Sachsen. Die Hünen­gräber und andere Denkmäler der Heidenzeit. DaS Christen­thum in Deutschland. Die Feldzüge der Franken-Herzoge gegen die Sachsen und Friesen. Kriege der Sachsen gegen Carl den Großen. Unterwerfuna. Absagen und Abschwören vom Heidcnthum. Glaubensbekenntniß. Der Fischervrt Bremsn und desse» Lage. Denkwürdigkeiten. Rückblicke.

Leicht schlagen sich die Blätter der Geschichte weiter und liefet sich weiter, aber wie viel Wohl und Wehe, worauf sie weisen, was sie nicht deuten können, da es sich in die Nathschlüße Gottes aufnimmt und blöden Augen der Menschen verborgen ist. Wie sich im Meer Welle auf Welle wälzt, so werfen sich die Geschicke der Menschen und Völker durcheinander tm wogenden Weltlauf. Doch wie das Meer seinen Beherrscher hat, der es wie in einem Schlauch zusammenhält und spricht:hier sollen sich legen deine stolzen Wellen", der beides den Sturm und die Ruhe gebeut, hat auch der Weltlauf dieselbe allerhöchste Herrschast, die wir nur in einzelnen Spuren ihrer Weisheit und Allmacht begreifen, von der uns die Naturgeschichte viel zu berichten hat und worin eine von höherem Geiste erleuchtete Naturforschung viel nach­weisen und die höchste Zweckmäßigkeit in den Werken der Schöpfung entdecken kann. Sollte diese Zweckmäßigkeit, zweckmäßige Ord­nung in der Mcnschengeschichte fehlen? Gewiß nicht! Sie ist da, wo sie sich uns verbirgt, gleichwie wo sie uns erscheint. Eine Geschichte soll diese Spuren, die Fußtapfen Gottes, die Bremische Geschichte. Thl. I. !