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Die deutschen Kolonien und ihre Zukunft / von E. v. Liebert
Entstehung
Seite
78
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Anhang.

Der Lisenbahnbau in den Aolonien.

Da die wirtschaftliche Entwicklung der afrikanischen Kolo­nien fast ausschließlich von ihrer Ausstattung mit Schienen­wegen abhängt, und diese Frage gegenwärtig auf jeder kolo- uialeu Tagesordnung obenan stehen muß, so seien hier noch­mals die vorhandenen, die im Bau befindlichen und die erstrebten Kolonialbahnen zusammengestellt:

I. Togo.

Küstenbahn Lome-Anecho, 42 Kilometer 1 m-Svur. Bahn Lome-Palime, 122 Kilom. (im Bau) 1 m-Svur. Erwünscht: Fortsetzung dieser Bahn von Palims bis Sokode, 240 Kilom.

2. Kamerun.

Duala-Manengnbaberge, 160 Kilom. (im Van) 1 m-Svur. Dringend erwünscht eine Bahn von Kribi durch Südkamerun in westöstlicher Richtung.

3. Südwestafrika.

Otavibahn: Swakovmnnd-Otavi, 570 Kil. (im Bau) 60 ew-Spur.

Swakovmund-Windhuk, 382 Kilom. 60 ew-Svur.

Lüderitzbncht-Kubub 167 Kil. IM m-(Kavsvur).

Dringeud geboteu Verläugeruug dieser Bahn von Kubub auf Keetmannshoov, 180 Kilometer, und später weiter auf Riet- fontein in Britisch-Betschuanaland.

4. Ostafrika.

Tanga-Mombo, 129 Kilom. 1 m-Svur.