Vorwort.
H>ie Arbeit, deren ersten Teil ich nunmehr abgeschlossen vorlegen kann, verdankt ihre Entstehung zunächst der Anregung einiger Freunde der vaterstädtischen Geschichte, die im Jahre 1887 der historischen Gesellschaft des Künstlervereins eine beträchtliche Geldsumme mit der Bestimmung überreichten, daß sie verwandt werden solle, um eine neue Darstellung der Geschichte Bremens und ihre möglichst weite Verbreitung in's Werk zu setzen.
Ein solcher Wunsch bestand schon lange. Denn die Herausgabe der urkundlichen Quellen des bremischen Mittelalters, von ^enat und Bürgerschaft seit geraumer Zeit in liberaler Weise gefördert, und die Arbeiten der historischen Gesellschaft hatten die Unzulänglichkeit der früheren Darstellungen unserer Ltadtgeschichte immer nachdrücklicher zum Bewußtsein gebracht. Der Wunsch ging dahin, ein Werk zu besitzen, das den kritischen und ästhetischen Anforderungen der Gegenwart entspreche und deshalb geeignet sei, das ohne Zweifel weitverbreitete Interesse an der vaterstädtischen Vergangenheit zn befriedigen.