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Karl Heinz Brandt
Immerhin liegt auf dem Friedhofsgelände ein ebenerdiges Langhaus, das dem 4./5. Jahrhundert angehört. Die zu diesem Haus gehörenden Nebengebäude, die das Mengenverhältnis der Siedlungsspuren zugunsten der älteren Perioden verschoben hätten, sind nicht erfaßt worden. Zur Siedlungsschicht des 4. Jahrhunderts gehören zwei aufgefundene Eisenschmelzen, die beide durch Armbrustfibeln datiert sind.
Eine weitergehende Interpretation ist beim gegenwärtigen Grabungsstand nicht zu verantworten.
Die Grabungen sind im Jahre 1968 zügig weitergeführt worden. Auch in den kommenden Jahren wird die Mahndorfer Siedlung weiterhin Schwerpunkt der landesarchäologischen Tätigkeit in Bremen sein.