Vorwort
Die nachstehende Arbeit bildet den Einleitungsband für meine „Deutsche Kolonialwirtschaft", den ich in der Vorrede zum 1. Bande („Züdwestafrika") 5. VIII. bereits angekündigt habe. Zie behandelt diejenigen Fragen zur Eingeborenen-, Missions- und allgemeinen Kulturpolitik, die für uns in Afrika und Gstasien grundlegend in Betracht kommen. Zu der äußeren Entstehung des Bandes möchte ich noch das Folgende bemerken. Während ich in Züdwestafrika als Kolonialbeamter in höherer Stellung war, erhielt ich von der Redaktion der im Keichsmarineamt herausgegebenen Marine-Rundschau die Aufforderung, micb in dieser Zeiticki-ist über die Frage zu äußern, auf
l Kolonien Lingeborenenpolitik genseitig bedingten. Die starke tliche Angelegenheiten, nament- l für die Zchadensfeststellung mch dem Herero- und Nama- twicklung der Grundgedanken u beschränken. Der Aufsatz wuroe m oer lilarme-Liundschau, im Februarheft 1907, unter dem Titel „Ziedelung und Wirtschaft der Weißen in Afrika" veröffentlicht. Nach meiner Rückkehr aus Afrika wurde ich von der „Vereinigung für staatswissenschaftliche Fortbildung" in Berlin ersucht, innerhalb des von dieser Gesellschaft im Winter 1907/08 veranstalteten Zyklus einen vortrag über das Thema „Die Lingeborenenpolitik der europäischen Kolonialmächte in Afrika" zu halten. Dieser vortrag erschien darnach im Druck in den preußischen Jahrbüchern, im Februarheft 1908. Auch bei dieser Gelegenheit war es wegen der notwendigen äußeren Begrenzung in der Ausarbeitung eines solchen vortrages nicht möglich, den Gegenstand nach allen Zeiten hin zu skizzieren. Im Frühling und Zommer 1908 unternahm ich dann im Auftrage der preußischen Jahrbücher eine Ztudienreise nach Ehina, speziell nach Tsingtau und dem weiteren Hinterlands unseres Zchutzgebiets, woran sich
Berichtigung!
Durch ein Versehen wurden die Vorwortseiten dieses Buches in die Seitenziffern des Inhaltsverzeichnisses mit hineingezählt. Beim Gebrauch der Inhaltsangabe sind von jeder Seitenzahl 8 abzuziehen. Der Verlag.
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