Druckschrift 
Bremer archäologische Blätter / Der Landesarchäologe
Entstehung
Seite
44
Einzelbild herunterladen
 

44

Die Außensepultur

vom Grabe Willerichs noch Platz für den nördlichen Seitenaltar, der jedenfalls zu Ansgars Zeit schon vorhanden war 75 ), reserviert werden muß. Das im vorstehenden behandelte Grab war, wie bereits angedeutet, von einem wohlerhaltenen und ungestörten Tuffgrab (Nr. 6) überbaut. Obwohl dieses Grab 6 nicht in der Mittelachse liegt, spricht manches dafür, daß es sich dabei um die Ruhestätte Bezelin-Alebrands handelt, der nach Adam 70 ) 104 3 an der Stelle beige­setzt worden ist, wo früher (in der 1041 abgebrannten Kirche) der Hauptaltar ge­standen hatte. Bezelins Grab beschließt jedenfalls die alte, karolingisch-ottonische Sepultur und eröffnet gleichzeitig die des neuen, von ihm begründeten Domes. Die letzte Tatsache mag hier Rechtfertigung sein, Grab 6 im Rahmen der roma­nisch-gotischen Sepultur (s. d.) zu behandeln.

4 DIE AUSSENSEPULTUR (KIRCHHOF)

Abb. 28 Außensepultur (Kirchhof) nördlich und östlich des Altarhauses. Rechts nördliches früh­romanisches Pfeilcrbankett.