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Die Außensepultur
vom Grabe Willerichs noch Platz für den nördlichen Seitenaltar, der jedenfalls zu Ansgars Zeit schon vorhanden war 75 ), reserviert werden muß. Das im vorstehenden behandelte Grab war, wie bereits angedeutet, von einem wohlerhaltenen und ungestörten Tuffgrab (Nr. 6) überbaut. Obwohl dieses Grab 6 nicht in der Mittelachse liegt, spricht manches dafür, daß es sich dabei um die Ruhestätte Bezelin-Alebrands handelt, der nach Adam 70 ) 104 3 an der Stelle beigesetzt worden ist, wo früher (in der 1041 abgebrannten Kirche) der Hauptaltar gestanden hatte. Bezelins Grab beschließt jedenfalls die alte, karolingisch-ottonische Sepultur und eröffnet gleichzeitig die des neuen, von ihm begründeten Domes. Die letzte Tatsache mag hier Rechtfertigung sein, Grab 6 im Rahmen der romanisch-gotischen Sepultur (s. d.) zu behandeln.
4 DIE AUSSENSEPULTUR (KIRCHHOF)
Abb. 28 Außensepultur (Kirchhof) nördlich und östlich des Altarhauses. Rechts nördliches frühromanisches Pfeilcrbankett.