1381. Mai 10.

uncle vortocli van stunden an deine vorscrevenen rade tho Bremen, eder weme ze dat bevaled, den Langwedel myd aller thobehoringhe wedder antworden, reken.. rüm unde unbeworen ane jenegherleye weddersprake unde arghelist. Were ok, dat ze dar nicht en quemen, edder eere wysse boden dar nicht en zenden up de tyd, zo schole wy Federik unde Johan vorbenomp de beredynghe upnemen, unde deme rade tho Bremen dat slod tho dem Langwedele unvortoghed antworden, in aller wys alzo vorscreven is. Were aver, dat de vorserevene rad dessed gheld nicht betaleden, alzo vorscreven is, zo schole wy Federik de Schulte unde Johan Korlhake vorghe- nomp üyderike van Mandeslo, Hinrike van Langhelghe, Zyverde Soltowe edder eren erven antworden den Langwedel myd aller thobehoringhe vor dat vorserevene gheld, oft id nicht betaled en zy tho sunthe Johannes daghe baptisten tho mydden- zomere, unde also bir vorscreven is. Were ok, dat unser een aflyvich worde, des god nicht en wylle, zo scholde de andere dat sloed truweliken bewaren, in aller wys alzo hir vorscreven is. Alle desse vorscrevenen stücke love wy Federik de Schulte unde Johan Korlhake vorghenomp myd zameder band an ghuden trüwen deme vorscrevenen raade tho Bremen unde hebbet en dat ghesworen up den hilghen stavedes eedes myd upperichteden vyngheren tho holdene Zunder jenegherleye weddersprake unde vortoch. Tho ener bethughine (sie!) hebbe wy unze inghezeghele myd wyllen ghehanghen tho dessem breve. Na godes bord drutteynhunderd jar in dem een unde achtighesten jare, des vrydaghes na deme sondaghe wand men zynghed Jubilate deo.

') Nach dem Original in Trese Bf. Das erste Siegel ist abgefallen, das zweite mit einem Hirscligeweih im Wappenschilde schlecht erhalten. Auf der Rückseite von einer Hand des lü. Jahrh.: Itnm alze itlike s^ude menne hebben den Langwede] gehat van deine rade.

Nr. 8.

Erzbischof Albert bezeugt, dass er dem Rothe befohlen habe, dem Bernhard von Schaumburg, Dompropst zu Hamburg, das Schloss Vörde zu überantworten.

26. Odoher 1881.')

Van der gnade godes unde des stoeles tho Rome wy Albert ertzebischop der hilghen kerken to Bremen bekennet unde betughed openhare in desser schrift, dat wy den beschedenen lüden borghermeysteren unde raathmannen der stad tho Bremen gheheten hebbet, dat ze antworden Scholen deme eddelen erbaren heren hern Bernarde van Schouwenborch, unsem leeven oeme, proveste der kerken tho Hamborch, unse slot tho Vorde mit der voghedyge, alse ze dat ghehad hebben unde des gheldes,