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letzte Lage n. gez.) und Lagenzählung (für jede Lage 1-6, gefolgt von 6 nicht gezählten Bl.). Moderne Bleistiftfoliierung, die die Vorsatzbl. mitzählt. Wasserschäden, Bl.2, 154-157 am Rand ausgebessert (Textverlust). Schriftraum: 18,5x20,5, zweispaltig, 32-42 Zeilen. Bastarda, Überschriften und Schlagwörter in Textura. Rubriziert. 2 r Schmuckseite. Umlaufende Randbordüre, Rankenwerk mit Blättern und Blumen, bewohnt von Tieren und Engeln. 2 ra Miniatur (4,5x5,5). Wappen mit Helmzier, gehalten von Zwitterwesen aus Tier und Mensch. 2 va Fleuronneeinitiale H, 7zeilig, am Rand männliche Figur. Einfache Federzeichnungen, laviert (rote und ockerfarbene Tinte). In den Oberlängen der ersten und den Unterlängen der letzten Zeilen einfache Federverzierungen, zum Teil mit Masken und Drölerien.
Moderner Halbpergamentband. Sprenkelschnitt. Auf dem Rücken Titelschild: Abcdarium des Sachsenspiegels.
Provenienz: Norddeutschland. - Vorbesitzer: Bibliotheca Bremensis (2 r ). Schreibsprache: mittelniederdeutsch.
Rump, 10. -Lonke, 180f. Nr.3.-Miniaturenund Handschriften, 39 Nr. 34. -Homeyer 177.-Oppitz II 249.
I leer.
2 ra -157 vb Greifswalder Abecedar. Schluß zum Teil unleserlich (s. o.). Vorrede (lat). In nomine domini. Amen. Principium omnium rerum est dem et ab hoc enim principio cuncta precesserunt elementa... (2 va ) Verse. Hir hegunt dat abecede des spigels der Sassen/ god geue dat dat alzo mote wassin ... Text. Acker. De ploget eines andern acker edder lant unwetende edder den om en ander dan hefft wert om dat gesecht de wile he en ploget... (157 vb ) Wunde. ... -mer beclaghen enen [...] me rades unde hulpe [...] sculdighen na der glosen. 2 VL 7,1058. Oppitz I, 77. E. Steffenhagen, Das Preetzer Abecedarium mit dem Richtsteig Landrechts; in: Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holstein-Lauenburgische Geschichte 22 (1892), 297-302. Druck (Vorrede): Lonke, 180. - 158 leer.
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Juristische Handschrift
Papier - III, 31, 19, 121, IV* Bl. - 28,5x20 - Südwestdeutschland - um 1500
Wasserzeichen (nur Teil 3): Ochsenkopf = PiccO X 402 (1480-1506); Ochsenkopf = PiccO X 405 (1492-1495); Pot (Gefäß) ~ Br 12499 (1492, var. ident. 1492-1508); Lilie = PiccL III 1678 (1501); nicht nachweisbare Wasserzeichen: Ochsenkopf (2 Motive). Die Lagen sind wegen der festen Bindung nicht zu ermitteln. Auf den Recto-Seiten des handschriftlichen Teils zum Teil separate Foliierung, zum Teil Lagensignatur in roter Tinte erhalten. Moderne Bleistiftfoliierung, die die Druckseiten mitzählt. Schriftraum: Teil 2: 17,5x14, zweispaltig, 31-33 Zeilen; Teil 3: Schriftraum und Zeilenzahl variieren. Teil 1: Druck. Teil 2: Bastarda. Teil 3: Kanzleikursive. Mehrere Hände. Hand 1: 53 r -54 r , 93 r -94 r ; Hand 2: 56 r -91 r ; Hand 3: 95 r -120 r ; Hand 4: 122 r -127 v ; Hand 5: 127 v ; Hand 6: 129 r -174 v .
Halbbezogener Holzdeckelband mit beigem Lederüberzug. Streicheisenlinien und Einzelstempel (Werkstatt n. id.): Blattwerk mit Knospe, Rosette (5blättrig), Rosette (6blättrig). 3 Doppelbünde. Gewickeltes Kapital. Eine Schließe. Gelber Farbschnitt. Aufschrift auf dem VD: Reformatio. Auf dem Rücken Papiertitelschild: Reformation so Kayser Sigmund in den nechsten Contilien zu Costenz die Christi. Kirche in Ordnung zu bringen furgenom[men] et alia. - VS, HS: Doppeibl, mit 2 nicht zusammengehörenden Texten; Pergament, Textualis, zweispaltig, rubriziert; Fleuronneeinitiale, 5zeilig. Text
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