HINWEISE ZUR BENUTZUNG
Bei der Beschreibung der neuzeitlichen Handschriften der SuUB wurde möglichst viel bewahrt. Zwar mussten die Signaturen in einer grundsätzlich neuen Form ausgedrückt werden, aber in den meisten Fällen lässt sich diese aus den alten Signaturen herleiten - und umgekehrt. In den wenigen Fällen, in denen wirklich neue Signaturen zu vergeben waren oder vorhandene einer neuen Aufstellungsordnung angepasst werden mussten, verschafft die am Ende des Bandes gebotene Konkordanz rasch Klarheit.
Wenn eine Handschrift bereits eine durchlaufende Paginierung aufwies, wurde diese übernommen. Neu foliiert wurden nur solche Bände, die entweder mehrmals bei 1 beginnend paginiert waren, oder völlig unpaginierte bzw. unfoliierte Bände. Bei der Bezeichnung der Folien ist davon auszugehen, dass das hochgestellte v für verso immer gesetzt wurde; auf das hochgestellte r für recto wurde dann verzichtet, wenn keine Missverständnisse möglich sind. Fol. 1 bedeutet also auf jeden Fall fol. l r .
Bei inhaltlich zusammengehörigen Handschriften wurde nur eine lfd. Nummer vergeben, z. B. msa 0002. Getrennte physische Einheiten wurden in der Signatur durch mit Bindestrich angefügte numerische Anhänger angedeutet. In zahlreichen Fällen musste von der Aufzählung der inhaltlichen Abschnitte, wie sie im Inventarbuch vorliegt, abgewichen werden. In diesen Fällen gestattet die Signaturenkonkordanz eine rasche Orientierung. - Mit durch Schrägstrich angefügten Anhängern werden Abschnitte innerhalb einer physischen Einheit symbolisiert. Der Doppelpunkt in den Signaturen ist als ‘bis’ zu lesen; msa 0002-01:02 bedeutet in herkömmlicher Schreibweise Ms.a.2, Band 1 bis 2.
Angesichts der komplizierten Aufstellungsverhältnisse von Handschriften, Nachlässen und gebundenen Korrespondenzsammlungen wurden sämtliche Bände, die zeitlich nach 1500 zu datieren sind, durch eine Signatur nachgewiesen. Durch Kleindruck und eine sehr summarische Beschreibung wurden dabei folgende Bestandsgruppen ausgesondert und nicht in die laufende Nummerierung einbezogen: (a) auf Grund von Auslagerung im 2. Weltkrieg oder Abtretung nicht mehr in der SuUB vorhandene Einheiten, (b) inzwischen umsignierte Frühdrucke, (c) Nachlässe und Briefsammlungen, für die eigene Bandkataloge in absehbarer Zeit erstellt werden sollen, (d) Teile der ehemaligen Aufstellungsordnung Mm. (Notenhandschriften).
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