Teil eines Werkes 
Bd. 3 (1906)
Entstehung
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430
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Dr. Hans Ziemann.

1898 Thayek, W. S., On nephritis of malarial origin. Amer. Journ. of raed. Soc. Nov. u. Dee. 1898 Thobnhill, Hayman, Malaria, the chief cause of infantile convulsions in the tropics. Ind. med. Gaz. March.

1900 TikanadsR, J., Sur les troubles psychiques dorigine paludique. Gaz. des hop. p. 1399. 1900 Todd, C., Malignant malaria, with urticarial and petecchial eruptions. Journ. trop. Med. Sept. p. 30.

1902 Toüin, L., Note sur un cas de paludisme chez une hystero-neurasthenique. Annales

dhygifene et de medicine coloniale. Nr. 2.

1898 Triantaphyllid£s, T., De la diathese paludeenne au Caucase. La Grfece med. N. 1. 1

1899 Derselbe. De quelques troubles paludeens de lappareil respiratoire. La Grece med.

I. Nr. 6. Nr. 7.

1903 Troussaint, A propos de losteopathie palustre. Sur un cas de trophonevrose ossifiante

des extr^mites chez un paludeen. Arch. de medec. exper. et danat. pathol. p. 30. 1902 Vaccari, A., Le manifestationi cutanee nel corso de la malaria. Clinica moderna. 52. 1883 Verdan, Considerations sur la fievre intermittente ä Q,uargla. Arch. de med. et de pharm, milit. Nr. 5. p. 289.

1896 Yespa, Un caso di.emipligia consecutiva a febbre malarica grave. Bulletin, della Soc. Lancisiana. Fase. II. p. 68.

1904 Wilson, J. B., Notes of a case of cerebral embolism due to malaria. Journ. K. Army

Med. Corps. London. 2. p. 349351.

1899 Yarr, M. T., A further contribution to the study of malarial eye affections. British med. Journ. p. 658.

1898 Derselbe, Malarial affections of the eye. Journ. of trop. med. Sept. p. 43.

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Komplikationen der Malaria

1. durch andere Infektionskrankheiten.

Es sei vorausgeschickt, daß Malaria keine andere Infektionskrankheit aus- scldießt, wie Boudin das früher bez. Typhus abdora. annahm.

a) Typhus abdominalis. In den Vereinigten Staaten haben Osler, in Indien Godfrey und in Algier Yinzent solche Mischinfektionen mikroskopisch nach­gewiesen, ferner Ouwehand, Lyon, Bhilirpo Rho, Serg. Marx und Fiokka.

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Letzterer behandelte einen Mann an Typhus, welcher kurz vorher an Malaria' m gelitten hatte. Wenige Tage nach der Entfieberung trat ein Malariarezidiv auf mit positivem m Parasitenbefunde, um nach Chinintherapie zu schwinden und einem Typhusrezidiv Platz sJ

zu machen, während dessen keine Parasiten zu finden waren. Nach Ablauf des Typhus- -a

rezidives kam es noch zu einem Malariaanfall.

Je nach der größeren oder geringeren Disposition des Patienten für eine der beiden Krankheiten, je nach der Art der Malariaparasiten und je nach der Neigung zur eventuellen Spontanheilung der Malaria kann der Befund ein recht verschiedener sein. Entweder kann eine der beiden Krankheiten in den Vordergrund treten, oder beide summieren sich in ihren Wirkungen.

Die sofortige Diagnose einer Mischinfektion von Malaria und Typhus wird nur durch gleichzeitigen Nachweis von Malariaparasiten und Typhusbazillen bzw. ausgesprochenen positiven Befund der WmALschen Serumreaktion gestellt werden können.

Es erübrigt daher auch eine Beschreibung der sog. Typliomalaria (Malaria­typhoid, malarial typhoid fever), wenn man sich strikt an die oben gestellte bakte­riologische Forderung bezüglich Sicherstellung der Diagnose hält. Unter dem Be­griff Malariatyphoid versteckten sich vielfach Typhus, Kolibacillosen, Maltafteber, Autointoxikationen und andere Krankheiten. Die Forderung der mikroskopischen

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