Druckschrift 
Bd. 2 (1879)
Entstehung
Seite
35
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Wie trug er sein Schicksal?" Still und fest, doch hat er's nie ganz ver­wunden, "

»Ich begreife doch immer noch nicht, kann mir eine Persönlichkeit, die doch so vorwiegend Innenleben war, als Polizeimann nicht denken. Wie reime ich den verbohrten Phantasiekampf gegen den kleinen Zu­fall mit dem Willensstrom einer thatigen Natnr?"

Je nun, in wie Manchem stecken zwei Naturen! Uebrigens ist doch ein Zusammenhang. Er war eine befehlende Kraft nnd eine dichterisch denkende; den be­fehlenden Mann empörte der Widerstand der unbot­mäßigen todten Dinge, denen der dichterisch vorstellende einen Willen lieh, und den harmoniesuchenden Denker das Chaos der Durchkreuzungen. Wissen Sie, was eines seiner ersten Worte war, als er amtlos in der Welt stand? /Auch gut/ sagte er zu Frau Hedwig, ,jetzt lcs ich in meinen Bücheru, schreibe Etliches nieder, Prügle ab und zu eine» argen Dhierguäler und exe- kutionire einiges allzu rebellische Objekt/"

Wir waren an den Kirchhof gekommen und giengen an der Werkstätte eines ^rabmaltünstlcrs vorbei.Ge­rade recht," sagte der Assessor,treten wir einen Augen­blick ein." Er zeigte mir in der Ecke des HofcS eine MarmorplatteiDa, sehen Sie die Inschrift an!"

Sie lautete: