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Einleitung

Hermann Allmers ist nicht nur der Gründer des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern (1882), sondern er hat auch 1896—99 durch den Einsatz seiner Persönlichkeit den Weg zur Gründung des Morgensternmuseums bereitet. Darum ist es aus Anlaß der Wiedereröffnung des Museums angebracht, einmal im Zu= sammenhang darzustellen, welche Beziehungen der „Marschendichter" Hermann Allmers zu dem Wissensgebiet hatte, das wir heute „Vorgeschichte" oder „Ur= geschichte" nennen. Denn die darauf bezügliche Abteilung unseres Morgenstern» museums hat dieses schon im ersten Jahrzehnt seines Bestehens weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekanntgemacht.

Daneben auch Allmers' Verhältnis zu einem anderen Zweig der Altertumsfor= schung, der — sogenannten „klassischen" — Archäologie, zu berücksichtigen, war naheliegend.

Für Fernerstehende ist das Kapitel „Allgemeines" vorausgeschickt. Die dafür aus einer Fülle von Möglichkeiten schließlich ausgewählten Gesichtspunkte spiegeln sich in den Überschriften der einzelnen Abschnitte.

Allmers' Wesen und Wirken ist uns nach der 1915 erschienenen Biographie von Theodor Siebs noch besonders durch die Herausgabe etlicher seiner Briefe näher* gebracht worden 1 ). Er war ja „einer der großen Brief Schreiber des 19. Jahrhun= derts" 2 ).

Möge auch die vorliegende Schrift dazu anregen, sich näher mit dieser Persön= lichkeit zu beschäftigen, von der Th. Siebs schrieb: „Denen, die ihn in seiner ganzen Frische gekannt haben, gilt Allmers als einer der eigenartigsten und geistvollsten Männer seiner Zeit".