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Bd. 4 (1886) [Urkunden von 1381 - 1410]
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1406. Februar 22.

wedersprake und alle arghelist und nyghewünde. Des to tughe hebbe wy dessen breff ghevestent und truweliken gheliolden wyllet (so!) myt unses landes inglieseghele tho Würsten, dat wy myt wyllen, myt wyttescup in unser jeghenwardicheit ghe- benghet laten hebbet tho dessen breve, de gheven und ghescreven is na godes bort dusent jar veerhundert darna in dem sesten jare, in deme hilghen daghe sünte Peters, also be tbo Eome up den stol quam.

*) Nach dem Original in Trese Bt. Anhangend das Sigill . . Te . . Vursacio. Eine gekrönte Maria auf dem Throne sitzend, die Hechte zum Schwur erhoben, in der Linken das Lilienscepter. Eine Copie findet sich im Privileg, p. 444. Hiernach gedr. bei Cassel, Ungedr. Ukk. p. 251 ff. Nach einer Copie in Renners Brem. Chronik gedr. bei Stern, Histor. Nachrichten v. d. Lde Wursten I. T/ieil (1800) S. 35 ff. Vgl. oben Nr. 120; ferner die Verträge von 1269 (Bd. I Nr. 342), 1304 (Bd. II Nr. 37), 1369 (Bd. III Nr. 360).

2 ) Von hier an bis zu der Stelle, die abermals mit 2 J bezeichnet ist, ist die Urk. eine wörtliche Uebersetzung des Vertrages vom Jahre 1304 (Bd. II Nr. 37), abgesehen von zwei unwesentlichen kleinen Zusätzen und von den in den beiden folgenden Noten angemerkten Abweichungen. 3 J Dieser Satz findet sich im Vertrage von 1304 erst an einer späteren Stelle. 4 ) Dieser Satz findet sich in dem cit. Verlrage nicht.

Nr. 342.

Das Land Wursten verbündet sich auf zehn Jahre mit der Stadt Bremen, unter dem Versprechen gegenseitiger bewaffneter Hülfsleistung.

22. Februar 1406. 1 )

Wy sesteyn ratgbeven Elle Frederkes, Alverik Luders, Alverik Radeleves, Sede Johans, Ike Uffes, Junghe Stetert, Bove Johannes, Johan Campes, Ludeke Hannekes, Hanneke Sedes, Henneke Mysses, Sede Henneke Ybbekes, Sede Ghebes, Ede Sybrandes, Ludeke Fosses unde Junghe Peke unde lantlude menliken des landes tho Würsten don witlich unde bekant alle den ghennen, de dessen breff seen edder hören lesen, dat wy uns hebbet vorenet, vorvründet und vorbunden myt deme rade und der gantzen menheyt der stad tho Bremen boven de breve, de wy thosamende gheven hebbet, den desse voreninghe unde vorbunt tho nenen hinder edder schaden komen schal. Und dit vorbünt schal waren und stan tho dessen neghesten teyn jaren na gifte desses breves in aller wyse, also hijr na ghescreven steyt. Were, dat jement in dem stiebte tho Bremen uns und unse land vorunrechten und beschedeghen wolden, dar schollen de Bremere uns tho rechte beden und uns tho rechte mechtich wesen. Wolde men den van uns nicht nemen und uns wedder don so vele, also recht were, so scholden de Bremere uns tho helpe senden in unse land XX edder