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Bd. 3 (1880) [Urkunden von 1351 - 1380]
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1369. December 6.

terminum eis prefixum quoddam perpetuum beneficium altaris in ecclesia sancte Marie Bremensis instaurantes fundaverunt et sufficientibus perpetuis annuis redditibus dotaverunt, prout de hoc nobis facta exstitit plena fides, quodque propter locorum distantiam et viavum discrimina nee habere poterint copiam nüncii, qui singulls annis eorum nominibus hujusmodi votum adinrplere valeat sive velit, auctoritate nobis in hac parte coinmissa in nomine domini eos ab hujusmodi voto simpliciter absolvimus per presentes et pronunciamus absolutos Eo tarnen proviso, quod- singulis annis per alium, si et quando coramode poterint, oblationem mittant, ad ecclesiam sancti Jacobi quam mittere volebant, si dictum peregrinum illuc trans- misissent. Datum armo domini millesimo tricentesimo sexagcsimo nono, ipso die Nicolai confessoris atque pontificis, pontificatus domini Urbani pape quinti anno octavo.

') Nach dem Original in Trese AI., anhangend das wohlerhaltene Secretsiegel des Erzb. Albert. Copie im Privileg, p. 163; darnach gedruckt bei Cassel, Unqedr. Urhh. p. 165. Vgl. hiezu die Urk. oben Ar. 350 und die Urk. vom 13. Dec. 1372.

Nr. 377.

Bremisches Münzgesetz, ca. 1369. ')

De ratman unde de gance wittecheyt unser stat hebbet sich des beleret, dat van oldinghes unde van rechte eyn mark wicht Bremers silvers scal beholden dre satyn unde ene halve mark lodich, dre penningh wicht eder vere myn scal wesen ane vare. Vortmer sos unde druttich schillinghe nyer penninghe scolen weghen ene mark, sos penninghe dar embovene scal wesen ane vare. We na desser tyt mer penninghe sleyt in unser stat, de scal se slan also lodich unde also wichticht, also hir vore screven steyt. Vortmer scolen de ratmanne, de denne imme rade sin, de penninghe bernen unde proven er men se kundeghe, also dat he a ) beholden, also hir vore screven steyt.

l ) Aus dem ältesten Codex der Statuten p. 41 mit der Ueberschrijt aus dem 15. Jahrhundert: Ene marck vicht Bremers sulvers wat de holden scal und van der munte; wiederholt im Codex Up. 43. Gedruckt bei 0 elrichs, Gesezbücher S. 66 und Jungk, Die Bremischen Münzen. S. 5. lieber die Datirung s. Jungk S. 6 f., Grote, Münz­studien III S. 202 ff. vgl. auch Brem. Jahrb. Bd. X, Codex II der Statuten und das älteste Bremische Münzgesetz.

a) Cod. II hat richtig se.