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Bd. 3 (1880) [Urkunden von 1351 - 1380]
Entstehung
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13G6. September 26.

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wesen na al unser macht. Tho ener openbaren betüghinghe so js unse grote ynghezeghel myd unser wysschop unde vülbord ghehanghen in dessen bref, dese gbeven ys na godes bord duzent jar drehundert jar unde in deine ses unde sesteghesten jare, in deme hilghen avende sünte Cosme unde Damiani der hilghen mertelere.

') Nach dem Original in Trese M. Anhangend das beschädigte Siegel des Erzbischofs. Auf der Mücliseite von einer Hand des 15. Jahrhunderts: Dat archiepiscopus Albert der stad alle breve wedder gedan hefft, de he en affgededinget hadde, do he Bremen wurmen hadde; worden aver breve gefunden, de en do affhendich geworden syn, dar schal nie sc nicht mede manen. Copie im Privileg, p. 160. Gedruckt in der Assertio libert. reip. Brem. p. 708.

Nr. 272.

Erzbischof Albert verpfändet der Stadt Bremen für 1050 Mark Schloss und Vogtei Langwedel, den halben Zehnten zu Brinkum, zwei Höfe zu Breie und sein Sondergut zu Hasenbüren, unter Bestimmungen über die Wiedereinlösung und eventuelle Benutzung des Schlosses im Kriege. 29. September 1366.')

Wi Albert van der gnade godes ertzebiscop der bilgen korken tho Bremen bekennet unde betüghet openbare in dessem breve vor alle den ghenen, de ene zeed ofte boret lezen, a ) dat wi den ratmannen unde den menen borgeren tho Bremen zed hebbet tho ener rechten zate dat slot unde voghedye tho deine Langwedele myd alleme rechte unde myd aller tobehort, dat zi in welken stücken ofte nütticheyt dat zi, dat tho deme slote bort ofte thohoren mach. Vortmer hebbe wi den vor- screvenen ratmannen unde borgheren zed unde zatet in dessem breve myd deme vorscrevenen slote unde voghedye unzen halven tegheden tho Brincham, twe hove tho Dreye, den enen buwet Dydcrik van Dreye unde den anderen buwet Kersten van Dreye tho tiden, myd den luden unde myd alle deme ghude unde renthe, alzo dat beleghen is, vortmer al nnze sunderghud tho Hazenburen myd den luden unde myd alleme rechte unde tobehorde, alzo dat beleghen is, vor elftehalf hundert lodeghe mark, de uns deghere unde al bered zind in redeme lodighen zulvere unde wichticli unde wyt, alzo tho Brunswyk ghengh unde gheve is, unde in reden Luneborgheren penninghen, dre Luneborgher mark to rekende vor eyne lodeghe mark, de in unzes stichtes nutheyt komen unde keret zind. Vortmer schole wi unde willet en dezes vorscrevenen slotes unde voghedye myd alleme tobehorde an

a) Privil, lezet.