Malaria.
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Reinfektion.
[ Leute, welche früher an irgend einer Malariainfektion gelitten haben, sagen
ob r riw wir an Tertiana simplex, können nicht nur an Quartana und Perniciosa noch nach- [oikä&i! träglich erkranken, sondern auch, nach Heilung der Tertiana, wiederum aufs neue i9T ob an Tertiana erkranken. Die Erklärung liegt darin, daß leider bei der Malaria nach d m9b dem bisherigen Stande unserer Kenntnisse sich keine wahre Immunität erzielen läßt.
Mir gelang 1900 bei 4 von 7 Negern, welche früher zweifellos an Perniciosa i9ftxl9g gelitten hatten und von der sie durchaus geheilt erschienen, eine erfolgreiche künstliche iniqail Impfung von Perniciosablut. Von denselben erkrankten innerhalb der gewöhnlichen ßdnänl Inkubationszeit der eine nach 10 Tagen, einer nach 11 Tagen, 2 nach 12 Tagen. 9m .□) (D. med. Wochenschr. 1900, S. 756.) Wenn alle diese Fälle nur Rückfälle einer früheren iiä9lal Infektion gewesen sein sollten, wäre das bei der mit der natürlichen Infektion durchaus U9*i9dir’ übereinstimmenden Dauer der Inkubation doch mindestens sehr auffallend.
Nach von dem Borne kann auch eine Autoreinfektion erfolgen durch Anophelinen, 9dyl9w welche sich mit den Gameten der betr. Patienten infizierten.
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spezieller Pathologie.)
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