Teil eines Werkes 
Bd. 3 (1906)
Entstehung
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Dr. Hans Zikmann.

nung auch zu irregulären Fiebern. Diese kommen bei Tertiana meist nur bei Rück- -ioi fällen, bei Quartana angeblich auch im Anfänge vor.

Im allgemeinen zeigen sämtliche Fieber, wenn sie im Anfange eg auch unregelmäßig gewesen sind, das Bestreben, r e g e 1 m ä ß i g z u if s

Fig. 19.

Schema für Tertiana duplicata.

Ein Einzeichnen des jeweiligen Parasitenbefundes in die Kurve ist unterlassen, um die 9ii:

Übersichtlichkeit zu erhalten. Ich füge daher hier den Blutbefund bei, wie er sich da

während des Schüttelfrostes bei Tertiana duplicata. also bei Vorhandensein von zwei jj'

Parasitengenerationen ergibt.

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Befund bei Schüttelfrost. (Tertiana duplicata.)

Nach einer Skizze des Verf.

a) Halberwachsener Tertianparaslt, welcher nach do 24 Stunden zur Sporulation kommen würde.

b) Sporulationskürper. Die freien Merozoiten ent- - -J-

fernen sich schon vom Blutkörper.

ci Erwachsener Tertianparasit. Das Pigment be- s ginnt schon, sich strangartig zu ordnen. Teilung igt in einigen Stunden erfolgend.

d) Bereits endoglobulärer junger Schizont.

e) Freie Sphäre. (Makrogamet mit dunklen ruhen- . j -n dem Pigment und tiefblau gefärbtem Plasma.) '

f) Großer mononucleärer Leukocyt mit einigen ; n;

Pigmentkörnern. (Die infizierten roten Blut- | -t körper leicht gebläht. - 1

a) Noch unpigmentierter großer Tertianaring.

b) Halberwachsene amöboide Tertianparasiten mit Pigmentierung.

c) Erwachsener Tertianaparasit. ln ca. 612 Stun­den zur Sporulation kommend. Es besteht Leukopenie.

Befund bei Apyrexie. (Tertiana

duplicata.) : j

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werden und einen intermittierenden Typus auf zu weisen. Man be- © obacbtete das besonders bei künstlichen Infektionen mit dem Tertian- und Quartan- Parasiten.

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