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Ur. Hans Ziemann.
Fig 10.
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Beziehungen zwischen Malaria-Morbidität, Grund- wasserstand und Hegenhöhe in Lagos.
(Nach Stkachan.)
welches sich mindestens 10—12 Tage, ohne zu verdunsten oder abzufließen, hält. Auch der Grundwasserstand spielt eine erhebliche Rolle.
In Lagos steigt die Malariakurve mit dem Grundwasser im Monat April steil an, und erreicht ihre Höhe von Mitte Juni bis Mitte August, um im September steil abzufallen und um im Oktober, wenn die kleine Regenzeit einsetzt, noch eine wahrnehmbare Erhöhung zeigen. Dann sinkt sie bis März allmählich ab. Vgl. Fig. 10.
Sodann kommt es nicht auf die .Menge der Niederschläge an, sondern auch auf die Zahl der Regentage. Dies letztere Faktum scheint durchaus nicht immer genügend beachtet zu werden.
Um das epidemiologische Verhalten einer Tropengegend zu charakterisieren, ist daher nötig, zu untersuchen.
1. Die Spezies der in der betr.Tropengegend vorkommenden Anophelinen und deren Brutbedingungen,
Fig. 11.
- Reyenhöhe in Millimetern
- Weibliehe Anopheles in bewohnten Gehihiden.
i Jeder Teilstrich entspricht 10 Anephehduen/
Beziehungen von Regenmenge zur Häufigkeit der Anophelinen in Duala (Kamerun).
(Nach A. Plehn.)