Der Besuch.
Kino H'fcrHrdc>rfgefchichte
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A. E.
Wir blicken durch eine kleine Fensteröffnung in eine Hütte, die uns gar dürftig erscheinen müßte, wenn wir uns nicht Bau, Ausstattung, Schmuck unserer Räume aus dem Sinne schlagen wollten. Die Wände bildet ein Flechtwerk, das mit Lehm bekleidet ist, daran läuft ein Bord, der einen Hausrath von äußerster Einfachheit trägt, ein roher Tisch in einer Ecke, einige Stühle von nicht feinerer Arbeit sind zu sehen und auf dem Estrich, der eben nicht aus Parkettafeln, sondern aus einem Gnß von Thon und Kohlenstaub über einer einfachen Lage von Planken besteht, erhebt sich ein Herd, dessen Form auf so höchst ursprüngliche Zustände hinweist, wie Alles, was wir erblicken. Und dieß Alles gehört keinem armen Manne; die Matte dort aus Binsengeflecht scheidet das Ganze deL Bodens in eine Schlaf- und eine Wohnstube, die freilich zugleich als Küche dient, und das ist ein Raum- Luxus, den nicht jede dieser Hütten ausweist. Der wohlhabende Besitzer ist ein ehrsamer Pfahlbürger