1430. Mai 25.

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Nr. 431.

Beversalbrief der Knappen Hinrich und Martin von der Lüh wegen der ihnen vom Rothe auf sechs Jahre aufgetragenen Amtmannschaft über den diesem von den Herzögen von Sachsen-Lauenburg verpfändeten Antheil an der Herrschaft Bederkesa.

25. Mai 1430. x )

Wy Hinrik van der Lijt unde Merten sin sone, lumpen, bekennen unde betugen openbare in dessem breve vor allesweme, dat de erbaren beren borgermeistere unde radheren der stad Bremen uns hebben gedan unde sated unde sated jegenwardich in dessem breve dat slot unde herschop Bederkesa mid alle siner rechticheit unde tobehoringhe geistlik unde werdlik, alse se dat hebben to sate van deme hochgeboren fursten unde heren hertogen to Sassen, vor duseilt Arnemsche güldene edder

viffhundert Bremer mark an payemente, so to Bremen vor de wesselle genghe unde geve sind, de en van uns VOrnoget sind. Unde wy scholet unde willet ere truwe amptmanne dar uppe wesen, alse en gud truwe amptman sinen beren van rechte plichtich is. Unde wes deme slote unde der herschop tohoret, dat wille wy truweliken dar by beholden, unde wij Scholen unde willen des rades unde borgere to Bremen, zee unde de ere, den copman unde alle, de in der herschop to Bederkesa woned unde wandert, unde darto Eyten eren voget unde de menen bure des dorpes to Lee truweliken hegen. Vreden, vorbidden unde vordegedinghen na alle unsser macht, noch zee noch de ere nergene ane vorunrechten edder vorunrechten laten, wor wy dat keren konen; id en were, dat dat schude van wanschichte, so schole wy unde willen bynnen den negesten achte dagen darna, wan wy van deme rade to Bremen in erem breve in unsse jegenwardicheit offte woninghe darumme gemanet werden, inriden to Bremen unde dar nicht uth to schedende, wy en hebben en darumme gedan in rechte oft'te irundschoppen so vele, alse de twe borgermeistere der stad Bremen spreken. des wy darumme plichtich sind, unde dat Scholen se denne yo utsegghen bynnen achte dagen. Ok schole noch wille wij van deme slote Bederkesa nemende bescliedigen edder beschedigen laten, des de rad to Bremen eres rechtes mechtich is, unde sunderges de genne, dar de rad mede vorbrevet is, wo se uns fruntschop oft'te rechtes helppen konen van eine bynnen twen manden darna, wan wy en dat witlik doet, wanner uns dat ok sehen kan, dat Scholen wy unde wille wy jo van en nemen. Were ok, dat uns yement entsete, de uns nicht don en wolde to deme slote, des he vore hedde gedan, dar möge wij se umme hinderen unde beschedigen, unde wan deine rade dar wat ane schelet, so schole wy konien in de stad to Bremen unde holden dar na rade; unde seffffhende des rad es.

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Were ok, dat wy mid weme to veyde quemen, wanne uns de rad vrundschop oft'te rechtes helpen konen, dat schole wy jo nemen. Ok sclial dat vorscr. slot Bederkesa deme rade to Bremen unde eren borgeren unde den eren ere opene slot wesen to alle eren nuden unde noden. unde so Scholen se denne uns unde de unsse vorwaren vor allen ungevoch. Ok en schole wy edder nement van unsser wegene den borgeren to Bremen unde den eren art'nemen edder eschen tolne, bede, schat, tyns edder wechgeld. Ok en schole wy uppe dat vorscr. slot nenen voget setten, wy en don dat na rade unde mit vulborde des rades to Bremen; unde de voged schal en loven unde sweren, dat he deme rade to Bremen dat vorscr. slot wedder antworden wille achte dage na unsseme dode, ortt wy afliwich worden unde en des nicht geantwordet hadden, wo de vorscr. rad unssen erven de vorscr. dusent Arnemsche gülden edder vitl'hundert Bremer mark, so to Bremen vor de wesle genghe unde geve zint. wol betalt hebben, dat se don Scholen bynnen Bremen in den sulven achte dagen unde en de utvelighen. Ok schullen se unssen erven gunnen unde Steden, dat se van deme slote makliken wechbringhen mögen, wes wy denne daruppe hebben, dat unsse is. Ok schole wy unde willen deme hertogen to Sassen de truwe unde den loven segghen, dat it ere unde erer erven opene slot sy to alle eren noden, dewyle wy dat van deme rade hebben. Were ok, dat jenigerleye scheele edder twidracht upstunde twischen uns unde unssem vogede unde den gennen, dar de rad mede vorbrevet is, des schal de rad mechtich wesen to schedende in fruntschoppen edder in rechte.