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Bd. 5 (1902) [Urkunden von 1411 - 1433]
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1412. August 13.

gehanghen to dessem breve. Datum anno domini millesimo quadringentesiino duodecimo, in vigilia assumpcionis beate Marie virginis gloriose.

l ) Nach dem Original in Trese Bs; durch Schnitt cassirt, das Siegel abgenommen. Auf der Rückseite die Notiz: Wy her Johan Oldewaghen borghermester, Hinrik van der Trupe unde Johan Schorliar hebbet geloset dessen breit'vor l' c mark myn (i mark unde hebbet dar enboven gheven vor de rente, de dar uppe komen was, 12 mark. Alzo is de vorser. summe c mark unde G mark. Desset ghelt ys ghekomen van der wynnynghe der munte.

Nr. 28.

Erzbischof Johann urkundet über die zwischen ihm und der Stadt Bremen getroffene Vereinbarung wegen der Hälfte des Schlosses Bederkesa und die beiderseitige Ernennung des Bremischen Rathmanns Martin von der Lesum zum Amtmann.

15. August 1412. *)

Wy Johan van godes gnaden unde des stoles to Eonie ertzebisscup der bilgen korken to Bremen bekennet unde betughet openbare in dessem breve vor allesvveme, dat wy uns fruntliken bebben vorenigbet, vordregben unde vorghän mit deme rade to Bremen umme dat deel slotbes Bederkeza, dar wy mit en unde se myt uns schelafftich over gewesen hebben, in desser nascr. wyse: mutans mwtandü wörtlich

übereinstimmend mit der folgenden, vom Rathe ausgestellten Urkunde bis myt des anderen WvlleU linde

vulborde. Ok lieft uns de rad vorg. gegulden de belfte des buwes uppe den vorg. deel slotbes, dar se uns bebben vor gegeven hundert Bremer mark. Alle desse vorschr. stucke unde der en yewelick besunder love wy Johan ertzebisscup vorbei), deine vorg. rade to Bremen in guden truwen, stede, vast unde unvorbi'okeu to holdende sunder yenigerleye argelist, unde hebbet des to grotherer bekantenysse unse ingesegele gehenget beten an dessen breff, de geven is na godes bord veertein- bundert yar dar na in deme twolften jare, in unser vrouwen daghe erer hemmelfard.

') Nach einer wenig späteren Copie auf Papier in Trese ß, mit der späteren Ueberschrift: Wo de van Bremen myt heren Johanne Slampstorpe ertzebischoppe to Bremen uinme dat halve sloth Berxen gyn gescheden. Des ertzebisschops breff. Auf der Rückseite steht von der Hand der Copie: De schedinghe, so bischup Johan dat slot Berkesa ansprack unde wy in den rechten Scheden worden.

Nr. 29.

Der Bath urkundet über die gleiche Vereinbarung. KL August 1412. »)

Wy borgermeystere unde radmanne der stad Bremen bekennen unde belügen openbare an dessem breve vor allesweme, dat wy uns vruntliken hebben voreniget,