VII.
Niederdeutsche Handschriften der Stadtbibliothek zu Bremen.
Von A. Lonke.
Im Folgenden ist eine Zusammenstellung und Beschreibung der niederdeutschen Manuscripte der Bremer Stadtbibliothek gegeben (und zwar unter Ausschluss der Bremensien, welche auch eine getrennte Aufstellung und Katalogisierung erfahren haben).
Diese Zusammenstellung mag für den Erforscher niederdeutscher Sprache schon darum nicht unerwünscht sein, weil der — unter dem Bibliothekariate von H. Rump angefertigte und 1834 gedruckt erschienene — Katalog die niederdeutschen Handschriften nicht gesondert aufführt; ausserdem aber enthält derselbe oft nur sehr dürftige und lückenhafte Angaben (vgl. b 44c), und ist endlich nicht frei von Fehlern (vgl. c 26). Ferner sind die, nach dem Jahre 1834 auf die Stadt-Bibliothek gelangten Manuscripte bisher nur schriftlich und zwar in gleicher Kürze (cf. a. 171) in das Bibliotheks-Exemplar jenes gedruckten Kataloges nachgetragen; ebenso unbekannt und versteckt, wie diese Eintragungen sind manche in die Originale eingeklebten Bemerkungen (z. B. von Homeyer), deren Publikation nicht unangebracht erscheint.