Jahrgang 
1833
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Achtzehnter Jahrgang. Viertes Quartal.

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Wochenschrift.

Wremen, Konntsg ven is. Deeemver isss.

Liebe deine Wunderkraft Hat mein Leben neu geboren, Hat zum Glück der Götterschaft

Mich hienicdcn schon erkoren.

Ohne Wandel! Ewig so!

Ewig jung und ewig froh.

Bürger.

* Dem 11^" November 2829.

Der Sturmwind braust, die Wolken ziehn; Des Jahres letzte Freuden sliehn,

Rings auf der blumenleeren Flur Erlischt das Leben der Natur.

Mit Schlossen mischt der Regen sich,

Es treibt der Nord ihn schauerlich,

Und scheucht aus Garten, Feld und Hain Uns in die Winterzellen ein.

Doch in das wirthliche Gemach Folgt uns die stille Freude nach,

Wo treue Liebe Rosen bricht Und Freundschaft ihre Kränze sticht.

Seht, in des Hauses Garten blühn Und trotzen Sturm und Regen kühn Noch zarte Blumen treuer Art,

Dem späten Festtag aufgespart;

Sie weihn das ländlich frohe Mahl, Sie kränzen unsern Fcstpocal

Und hell ertönt zum Gläserklang Des Gatten jubelnder Gesang;

Die mir in voller Lenzes-Pracht Der Erstlingsliebe Kranz gebracht, Mich in des Sommers Gluth gekühlt, Mit mir der Ernte Lust gefühlt;

Die Kinder uns'rcr Wahl mit mir So treu gehegct für und für.

Daß rein am Herzen, hell im Geist, Die edle Mutter jedes preist,

Durch deren Lieb' im Herbst, verjüngt, Der Dichter Lenzgcfühle singt Und wie im holden Jugend'raum Ihm grünt des Lebens krasi'gcr Baum,