Heidelberg d. 3 Merz. 1811.
Liebe Doris und Lotte.
Noch einmal schreibe ich Euch durch Emili-
ens Hand und muß ja Gott danken, daß
ich dies und noch wieder kann. Der Febru-
ar war ein harter und böser Monat für
mich; aber er ist vorüber; auch diese
ersten Merz Tage sind noch nicht so wie
ich sie wünschte und hofte - doch es wird
ja endlich besser gehn. Deine Wein
gabe, meine liebe Tochter Doris, habe
ich mit herzlichem Dank empfangen.
durch ein halbes Wunder sind wirklich
4 Bouteillen ganz zu mir gekom̅en,
da der Regel nach wohl alle hätten ent-
zwei gehn müßen, weil durch zwei zer
brochene einmal eine Lükke im Kasten
entstanden war. Aber 4 waren mir
wirklich bestimt. Die habe ich erhalten
und eine davon schon getrunken. ---
In der letzten Zeit hätte ich frei
lich keinen gedurft, weil er für die-