Exemplaren jener 16,57, dieser 8,49 Gramm, Also sind diese Stücke offenbar geschlagen auf die beiden babylonischen Minen als deren Sechzigste,, — Auch die älteste Silbcrprügung berubt auf demselben System, Sie ist der Goldprägung insofern correlat. als auch sie sich um zwei Einheiten bewegt, von denen d.c kleinere die Hälfte der größeren ist: das größere Stück, das reichlich 11 Gr, wiegt, ist wie das Goldstück der schweren Mine besonders in der städtischen Prägung verireten. ^s kleinere ist der sogenannte Silberdareikos oder vielmehr, wie ich dies anderswo nachgewiesen habe, der medische Sctel (Siglos) der Griechen, welcher in den schwersten Exemplaren bis 5.63 Gr. wiegt. Sie sind auf die babylonischen Minen ^ in der Weise geschlagen, daß das schwer- Silbcrstück V» der schweren, das leichte '/--. der leichten babylonischen Mine ist. welches ein Normalgcwicht für jenes von 11.33, tt>r dieses von 5.66 Gr, ergibt. Daß in der Silberprägung nicht, wie in der des Goldes, das Sechzigste!, sondern das Neunzigstel zu Grnndc gelegt ward, beruht darauf, daß die Silbcrpräguug, obwohl sehr alt. doch jünger ist als die Goldprägung und in Vordereren nicht selbständig auftritt, sondern die Silbermünze hier >'vn Anfang neben und unter der goldenen und in einem festen Verhältniß zu dieser gestanden hat. Dabei war theils das relative Wcrthverhältniß der Metalle maßgebend, welches im persischen Reich nach Hcrodots Angabe dahin festgesetzt war. daß Man dem Gold den dreizehnfachen Werth des Silbers beilegte; theils war es für die Bequemlichkeit des Verkehrs erforderlich, die Zahl der auf das Goldstück gehenden Silberstückc abzurunden. Beides geschah in gebührender Weise, indem man das Silbcrstück nickt auf ein '/°° - sondcr» auf '/«« der Mine ausbrachte uud zwanzig solche Silberstücke dem Goldstück gleichsetzte. Es gab dies einerseits einen bequemen Umsatz, andrerseits als legales Werthvcrhältniß der Metalle V«° Mine Gold — -°/.-> Mine Silber oder 3: 40 oder 1: 13'/,, was eben das von Herodot gemeinte und nnr nicht ganz genau angegebene Verhältniß ist").
Doch verdient schließlich Erwägung, wie die Griechen mit diesem babylonischen ''^'^ I l --'^ w"-,'!^-. 5r>j
') Ein sehr achtbarer und sorgfältiger Forscher auf diesem Gelnet, Herr Hultsch in Dies, den, hat in einem kürzlich veröffentlichten kleinen Aufsatz das Problem, das die ninivitischen Gewichte stellen, in anderer, aber wie mir scheint nicht glücklicher Weise zu lösen versucht. Er geht wie Norris davon aus, daß die Centesimallheilung der Mine die primäre sei; die Bebauptung aber, daß unter den Thcilstücken der Mine sich solche von '/2s, ^200- Vic>c>. V200 der Mine finden, widerstreitet den Thatsachen, wie jeder finde» wird, der die Werthangaben und die Gewichte der fraglichen Stücke unbefangen prüft. Die Hypothese ferner, daß Gold und Silber anfänglich sich wie li): 1 verhalten und 1 Goldstaler von Vzg der babylonischen Mine gleich 10 gleich schweren Silbcrstalern gestanden habe, ist nicht blos problematisch, sondern unmöglich, da Goldstater von diesem Gewicht notorisch nicht existiren. Daß dann das Gold im Preis gestiegen und deshalb die Goldmünze von auf >/„<> der Mine herabgesetzt sei. daß später das Silber weiter gesunken sei und man darum bei Steuerzahlung in Silber ' ----
?). das
einen Zuschlag von V.. erfordert, und um diese Forderung zu legal.siren ( ^ Silber auch in der Münze um des früheren Gewichts schwerer, also statt ant ^ « - auf '/.° der Mine ausgebracht h-.de, sind gleichfalls unbewiesene und wennz wahr-y , Hypothesen, denen überdies die vorhandenen keineswegs so, wie sie hiernach °° ' d-m Gewicht schwankenden Silbcrmünzen entschieden widerstreiten. Ich kann aus g'1» , übrigens sorgsälligeu und scharfsinnigen Untersuchung des genannten G-lehiien '»r cn- nehmen, daß das Problem überboupt unlösbar ist. wenn man fortfährt, die gncaulM >^ >re- simaltheilung der Mine für die ursprüngliche auch deS orientalischen Gcwichtssystcms zu hatten.