Contribution 
Johannes von Müller und seine Zeit 8 : Müllers Abfall.
Page
421
Turn right 90°Turn left 90°
  
  
  
  
  
 
Download single image
 

421

,

eutre les liommes reucl lg. plus ZranÄe partie lieureuse cls.us ls. soumi8sion; le Zenis äominateur, qu'il 8's.xxele ?r6cI6rie ou Rielrelieu, xrenä ss. x1s.ee, et cles ts-leus mi1itciirs8 et politiciues äoit so i-imger xour le

8outenii-. Noch unschicklicher für einen preußischen Kricgsrath war ein andres Complimcnt. Napoleon hatte in Friedrichs Arbeitszimmer in Sanssouci die bekannte Komödie aufgeführt; mit Hinblick darauf sagt Müller: gnrmls Komme« u'ont xa.8 eomme les iiutrö8 mortels Äes xassion8 et, i-elg.tiou8 in- äiviäuolles. I^ils äu genie, nourris (le sudlimes maximes, ils tormeut eu- semble uns Kmille clsu8 ls.liuelle reZuent äes öAiircls mutuels; oui, ils re- sxeeteut reei^rociusmeut les souveuii'8 6e leur gloire. ^.iusi, oli ?ru88ieiis! clairs toutes les viei8situcles cle la, tortuue et cles sieeles, ta.ut M'uu reli- gieux souvenir äu g^uie et äes vertus elu grairä Koi, et uns ti^eo äe I'imxressiou äe ss, vie vivra ä-rns votre ame, il n'v aurg. x-is Z. äesesizei ei-, tous les liei-os vrouvoiout un göuei'eux int^iet au xeuple <le ?ieäei'ie. Zur Entschuldigung dieser Taktlosigkeiten") konnte man wenigstens anführen, daß sie aus einer lebhaften Gemüthsbewegung hervorgingen: die Komödie hatte ihm wirklich imponirt. Viel schlimmer war der Schluß. Dt toi, im- moitel ?reäerie, si du sHour eteimel . . ton esxrit äe^^ ües relations passÄgöres ^ette eueore des regarüs sur les eveuemeus äu mouele, tu verrs« lg. vietoire et la N'l>.ucleui' et lg. xuissauee suivre tou^ours eelui <iui te ressemhle 1e plus, et tu verrs.» 1a veu^i-stiou iiuütei-alile <le tou uom leunir les ?ravtzg.i8 <zue tu as beÄueoux ilimös, avee les ?ru8sieus äout tu Ms lg. gloire, äa.u8 la. eelebratiou cle8 öwiueutes veitus ciue ton souveuir rux- xelle. Ein frecherer Hohn gegen die Asche des Siegers bei Rvßbach läßt sich nicht denken, als seinem Schatten Freude über den schmählichen Einsturz seines Werks zuzuschreiben! Aber Müller hatte gar kein Arg daraus, er hatte keine Ahnung von der Tollheit dieser Idee, so wenig lebte in ihm echter histo­rischer Sinn! Indeß sollte sein Abfall sich noch deutlicher kundgeben.

Herausgegeben vom Hofkammerrath Winkopp zu Aschaffenburg erschien eine Zeitschrift: Der rheinische Bund, im Interesse der neuen Zustande; über diese spricht Müller in der jenaischcn L. Z.^) nicht blos mit Wohlgefallen: er geht weiter als die Gründer des Rheinbundes, er betrachtet ihn als die hoffnungsvolle Basis einer Gcsammtverfassung Deutschlands.Man muß dem großen Stifter nachsagen, daß er es den Fürsten an Gelegenheit, so wie an

') Müller schickte die Redeeinem braven Mann, der um den Kaiser ist, nicht aber ihm selbst! Werke: 17, S, 434.

Hier ist das Datum wichtig: der Aufsatz steht in der L, Z, vom 19. Januar 1807. ist also wenigstens einige Wochen früher geschrieben. Aber schon in der Recension über Eich- städts akademische Festrede (29. Dec. 1806) wird der Rheinbund als hauptsächlicher Träger dc künftigen deutschen Cultur bezeichnet.