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ununterrichtetsten, die mittlern und westlichen Landestheile, grade am wenigsten schwere Verbrechen aufzuweisen hatten. ia^vrnkMm
Für die Ermittelung dieser Verhältnissa^n der preußischen Monarchie steht rins ein doppelter Maßstab ^zu Gebot, der mit großer Sicherheit den ^ wenn ich mich so ausdrücken darf — Thermometer des-Bildungsgrades der verschiedenen Provinzen zu verzeichnen gestattet : das Verhältniß nämlich, in welchem aus der Bevölkerung der schulpflichtigen Kinder (von 6—14 Jahren) diese die Schulen wirklich benutzen und besuchen, und das Verhältniß des genossenen Schulunterrichts bei den militärischen Ersatzmannschaften bei ihrer Einstellung in das Heer. Für beide Verhältnisse sind amtliche Listen nach den Materialien des königl. statistischen Bureaus bekannt gemacht worden, wonach nur folgende übersichtliche Zusammenstellung geben. . l Die öffentlichen Schulen, d. h. die Elementar-, Mittel-und Bürgerschulen, Progymnasien und Gymnasien besuchten im I. 1837 von je hundert, Kindern im schulpflichtigen Alter, in ttnm^ -
Preußen 74,0 Schlesien 86,6
Mch)« ' Posen- 61,7 Sachsen .93,7 uc^
un^<l »»!,'.- Brandenburg 84,2 Westphalen - 83,6
Pommern 76,8 .Rheinprovinz 86,4 i^Mnüg
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Äiach die Landestheile sy'Minander folgen - Sachsen (Marimum der Bildungsstufe), Schlesien, Vrandenbllrg, Westphalen, Nheinprovinz, Pominern, Preußen, Posen (Minimum der Bildungsstufe). Ueber die Einzelheiten nach den Regierungsbezirken und die Ursachen des so verschiedenen Schulbesuches kann auf Hoffmann's lehrreiches und treffliches Werk verwiesen werden/). Ferner sind von . hundert zum Kriegsdienst Einberufene!, in den fünf Jahren bis I8IZ ganz ohne allen Schulunterricht befunden worden, in:
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Preußen 14,08 Schlesien 8,47 Posen-,.«z? WM Sachsen 6,94 Brandenburg 2,18 Westphalen ^2,54 Pommern 1,34 Rheinprovinz 6,64. Folgen also nach dieser Scala die Provinzen: Sachsen, wieder mit dem Marimum des Bildungsgrades, Pommern, Brandenburg, West- _ „ öiA^K „ <bi'»7?ll»'^t'i>W
») S)>> B,völwung des preußischen Staates u. s, w. Berlin ,8»». 4. S.
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