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Aus einem Pariser Tagebuche. I.
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Aus einem Pariser Tagebuche. )

T.

Motto:8i I'on me rvi-onll, ^ns w Sooi^te e»t tvllsment vonstitnee, qiiv olm^iie Ittiinme gaZnc! !>, servir les an- trss, je röpli^n«iai, <i»o oeli» «eroit l?o>t t>Isn, «'U ns gagnoit eneoi's plus -» leur nuirs."

F. I. Koiisskiui.

Als ich in Paris ankam, hatte der Aktienschwindel alle Welt ergriffen. Es war im Februar 1845. Die Versteigerung der Eisen­bahnen, die Renten-Conversion, welche zum so und so vielten Male mit leicht zu prophezeihendem, schlimmem Erfolge in der Deputirtcn-Kammer vorgeschlagen war, der Darü'sche Vorschlag in der Pairs-Kammer zur Beschränkung des Aktienschwindels be­schäftigten Alles, und füllten die Salons-Gespräche, für welche Eugvne Sue'sEwiger Jude" gerade außer Mode gekommen war, mit Coursen und Börsenhändeln, die etwas später kaum von dem Interesse für Thiers' neues Werk über die Geschichte des Con- sulats abgelöst werden konnten. Thiers' Glück dabei war, daß sein Auftreten mit einer allgemeinen Baisse zusammentraf. Aber

*) Vom Verfasser desSystem des Völkerrechts." Franks. Literarische Anstalt 1844.