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auf sein Gehalt. Ein solches Anerbieten ist nicht häusig genug in unseren Tagen, um nicht einige Aufmerksamkeit zu verdienen.
Bald sieht Paris die Verbündeten in seinen Mauern; die Stadt soll eine bedeutende Kontribution bezahlen; der Schatz ist leer und die Notabilitäten der Bank, zu diesem Zweck zusammenberufen, berathen über die Mittel, eine Anleihe zu erheben; Laffitte steht auf und schlägt eine Nationalsubscription vor, an deren Spitze er sich selbst mit einem bedeutenden Beitrag stellt. Dieser Edelmuth fand keine Nachahmung und Laffitte blieb der einzige Unterzeichnete.
Nach der ersten Restauration wurde Laffitte der Banquier der Bourbonen; und alö sich Ludwig XVIII. am 20. März plötzlich von dem Throne und in's Eril gestoßen sah, griff Laffitte in seine Kasse und' gab dem flüchtigen Konig vier Millionen, dem Grafen von Ar- tois eine Million und siebenhunderttausend Francs der Herzogin von Angouwme.
Zu derselben Zeit war ein Zug der ehrenwerthesten Uneigen, nützigkeit die erste Veranlassung zu einer Verbindung, welche später die ernstesten Folgen hatte. Der Herzog von Orleans, jetzt König der Franzosen, sah sich gezwungen, ohne Geld abzureisen. Vergebens hatte er verschiedenen Handlungöhäusern Papiere bis zum Betrag von 1,600,000 Francs angeboten, obgleich er zwanzig Procent dabei verlieren wollte. In seiner Verlegenheit wandte sich der Herzog endlich auch an Laffitte; der großmüthige Banquier zögerte keinen Augenblick, schlug den ihm angebotenen ungeheuern Gewinn aus und nahm die zweifelhaften Papiere »l pari an.
Während der hundert Tage befand sich Laffitte in der Repräsentantenkammer als Mitglied der Handelsdeputation. Hier befand er. sich unter der muthvollen Minorität, welche vor Allem das Vaterland vor einer zweiten Invasion retten wollte; aber Feigheit, Verrath und die Ungunst der Verhältnisse vereitelten ihre Bemühungen; und als der einzige Mann, welcher den französischen Waffen noch den Sieg geben konnte, den Weg nach St. Helena einschlug, war es wieder Laffitte, welcher die kleinen Ueberreste seines Vermögens in seine Obhut nahm. Mai: übergab ihm fünf Millionen, und als er dem Kaiser eilten Empfangschein darüber geben wollte, verweigerte Na< poleon seine Annahme mit den Worten: Ich kenne Sie, Herr Laffitte, ich
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