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»Und wer bei Nebel und bei Nacht
Das Schloß wagt' zu umrndern, Sah alsbald, wcnn er ward ertappt Die rechte Hand vom Leib gekappt
Und in die Schelde werfen."
Nun geb. n dann die Klagen an, man sehnt sich nach andrer, wohlfeilerer Freiheit, wo man wieder eine unbesteuerte Pfeife rauchen kann, der Kaffee nicht eine Krone kostet, und die Fische nicht mehr so blitztheuer sind.
Der Himmel erbarmt sich endlich;
(Waut als een voll soms Word bedruckt
En 't blyft op God bctrouwcu; Dann moest de dwingland hoe't ook gaet Naer ondercn met stoet en stact
Er helpt geen teg enhouren.)
„Denn wcnn ein Volk wird sehr bedrückt
Und bleibt beim Gottvertranen, Dann muß der Zwingland wie's auch geht Hinab mit allem Pmchtgeräth
Da hilft kein Gegcnbauen."
So kann denn im zweiten Gesänge Held Brabo (Nassau?) austreten. Wie weiland Acneas war er fromm, dabei Cäsars (Die Alliirten?) Freund, und tapfer. Er hörte von dem schrecklichen Walten des Niesen.
(En l)oe elk naest gelegen Land
Voor zyne blikten beefde En hoe het voll hct klagen moe Den nek gebukt en d'oogcn toe
Zoo juist als slavcu leefde)
„Und wie jed' nächst gelegen Land
Vor seinen Blicken bebte Und wie das Volk der Klagen müd' Den Nacken geblickt und die Augen zu
So grad' wie isklaveu lebte!"
Er nimmt sich vor, den „verfluchten Fant//, der sich täglich weiter ausstreckte, zu verjagen; in flämischer Sprache fordert er die „Kinder von Nmbiorir" ans, aus ihrem Schlafe zu erwachen, die Waffen zu ergreifen.
Zwinglmid, ein schönes Wort für Tyrann.