Versuch
einer Aesthetik der Tonkunst,
worin die Elemente der Musih sich nach ihrer Geschichte, ihrem Zusammenhange mit der Poesie und den übrigen schönen Künsten der äusseren Anschauung entwickeln, zur Darstellung eines Ideals antiker und moderner Musih.
Vorwort.
Der Verfasser dieses Versuchs einer Aesthetik der Tonkunst setzt voraus, dass der Leser durch Erziehung, Umgang oder Lektüre und einige Fertigkeit auf dem Pianoforte oder auf der Flöte, oder im Singen, oder auch nur durch Anhören mehrerer Musikgattungen — Interesse für die Musik gewonnen habe. Diese wesentliche An- theilnahme an der schönen Kunst wird ihn dann nicht im Vorhofe des Tempels stehen, oder als gemeinen Laien vorüber ziehen lassen, sondern