NOVA DE AO. I433.
LANDRECHT
T H O N Y E N K E R K E N.
In Erbfällen.
I. De Erve und Guth hadde, de geve den Söhnen dat Erve-guth, der Docliter averli darvor ein Bruttfchatt, fo guth fe idt upbringen können. Doch werde den Deernen ock \vol wat Erfegudes mit gegeven, doch thom Bruttfchatt.
II. Dar idt Erveguth van hergekamen van Vader und van Moder, tho den Kindern, dar falle idt wedder hen. Jdt falle hen an de Get, dar idt hergekamen.
Jd were eher anders wefen, averli nunmehr fy gefunden, dar de Vader Helfet, dar treden Kinder in folcken fällen in der Kinder ftede.
Alf fe darvor gefegt, de Broder kriegen dat Erveguth, und de Derne darvan ein Bruttfchatt na Gelegenheit des Gudes. Suiter und bröder kinder fyn de erften, und fo folgends.
I. Sye Huelflude, hedde nene notarien , konden fe den Pafloren vermögen, edder den Kolter, den nehmen fe dartho, de idt befcreve, und dar dree edder veer loofwerdige lüde fo by öhnen gelden. Underwielen wert idt den Luden woll ahne Schrifft bevalen.
II. Sy van olders géwefen dat ein krank dem Erven thom vorfange , averli mehr nicht vergeven möge den dree bremer
Van Teftamenten und Gaben.
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mark.