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Die mittelalterlichen Rechtsquellen der Stadt Bremen / Karl August Eckhardt
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etabfrtdjt tum 1428.

daghe baptisten to middensomer bi eren eden, unde de rad scal sick voranderen, unde so scal men loten unde kesen in aller wise, also hirvor screven steit, van deme neghesten vridaghe na twelften.

V 8.

En radman scal wesen borgher echt unde vri gheboren. Welk man aldus ghekoren wert in den rad, de scal to sweren mit S( iv 144» aldusdanen underscheyde. Nement de gekoren is in den rad scal to sweren, he ne sy borger, echte unde vri gheboren, unde nicht wastins, unde veer unde twintich iar olt ofte dar en boven; unde scal hebben binnen Bremen eghens erves dat werd si hundert Bremer mark ofte dar en boven. Breke dit yement, unde wurde des vortughet, de scal der stad dat beteren mit twintich marken unde scal neen radman meer wesen.

V 9.

Wen de korene radman nicht mach to sweren. Wurde ock welk man in den rad ghekoren, de nen radman wesen mochte also vor screven is, so scolet de borghermestere, de radmans, unde de sesteyne, unde de achte oldermans des negesten werkeldages darna komen uppe dat radhus, unde de sulven neghene de ghekoren hebbet sullet bi deme sulven ede bi der sunnen so manigen wedder kesen also der is, de nicht tho sweren moghet.

V 10.

Eft en borghermester storve, dewile he in deme ede sethe. Storve ock en borghermester de in deme ede sethe, so scal de rad 21IV 144 % des negesten werkeldages, wen he begraven is, de sesteyne unde de achte oldermans vorboden uppe dat radhus, de scullet sick den loten uppe neghene, also vor screven steit, de scullet enen borgermester kesen bi der sunnen, den nuttesten den se weten, ute deme rade edder ute der gantsen stad. Sturve ock welk radman de in deme ede sethe, so scal men des negesten werkeldages enen wedderkesen in aller wise, also vor screven is.

V 8. 25i ©. 108. 2>gl. (£ 2trf. 13.

V 9. 23i <5. 109.

V 10. 23,. ©. 109. 23gL 6 2Irt. 13.

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