Ausgabe 
(24.12.1938) Nr. 354
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Meiner Mung

parteiamtliche Tageszeitung

vas Amtsblatt des Negierenden Bürgermeisters der freien fjansestadl Bremen

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der Nationalsozialisten Vremens

sinnliches verkündungsbiatt des Beicksstalllialters in Oldenburg und Bremsn

Nr. Z54 / 6. Jahrgang

Weihnachten 1SZ8

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Veutschlan- im ökanze des Friedens

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sichert, nicht als Geschenk des Zufalls, sondern als Errungenschaft einer zckhen Arbeit an sich selber, als Ergebnis unbedingten Vertrauens zum Führer und eines selbstverständlichen Gehorsams seinen Wei­sungen. And weil Deutschland unter des großen Staatsmannes Adolf Litlers Führung diesen Frieden sich selbst errungen hat, und somit seine Segnungen auch verdient, kann es sich nun und soll sich nun im Glänze dieses Friedens des Festes herzlich freuen, das im Munde und Empfinden des Abendlandes als das schöne Fest des Friedens gilt. Das deutsche Volk kann sich um so inniger jenem beseligenden Empfin­den hingeben, das sich immer einstellt, wo nach voll erfüllter Pflicht die Feierstunde ruft. Als es weiß, daß es in diesem Jahre eine ganz besonders schwere Prü­fung vor der Geschichte bestand.

And so wollen wir dieses Weihnachtsfest 1938 mit der ganzen Kraft unserer Seele, mit der ganzen Auf­geschlossenheit unseres Gemütes und mit der ganzen Empfänglichkeit unserer Sinne begehen und wollen dabei neue Kraft schöpfen im tiefen Atemholen zwi­

schen der Arbeit und den Pflichten des Alltags, der nach dem Feste wieder sein Recht fordern wird und sein Recht haben soll. Denn nur so können wir wahren, was wir gewonnen, nur so neu­erarbeiten, was uns als Volk weiter zu er­arbeiten das Schicksal für die Zukunft bestimmt hat.

Die Zeit steht nicht still und neue Aufgaben find gegeben. Glücklich dürfen wir uns preisen, wenn wir sie im gleichen Sinne und mit gleichen Erfolgen zu lösen vermögen wie in dem Jahre 1938. Dem Weih­nachtsfeste dieses Jahres werden andere Weihnachts­feste folgen. Daß wir sie dann und daß auch die kommenden Geschlechter sie in der gleiche« frohen Stimmung und im selben lichten Glänze eines ehrenvollen Friedens begehen können, an dem wir uns heute erfreuen dürfen, das soll der große Weih­nachtswunsch des deutschen Volkes bei diesem Feste sein. Das ist der Wunsch eines Volkes, das sich sein Recht erkämpfte und dennoch den Friede« erhielt, weil es stark und guten Willens war.

lloliLim kLpiist Oistricb,

heute abend spricht Nudots heß

Sie Stimme Sroßdeutschlands / flnkiinSigung einer ktirung der deutschen Mütter

Berlin. 24. Dezember.

Auch heute abend wieder wird der Stellvertreter des Führers Rudolf Hetz von 21 bis 21.3V Uhr seine traditionelle Weihnachtsansprache an» alle Deut­schen im Reich und in der Welt richten. Die An­sprache wird von allen deutschen Sendern über­tragen und mit Richtstrahler des deutschen Kurz­wellensenders während der Nacht nach Afrika, Ostasien, Amerika und Australien gesendet. Erst­mals wird die Rede des Stellvertreters des Füh­rers um 22.3V Uhr auch vom italienischen Rundfunk übernommen und ebenfalls am Weih­nachtsabend von den Sendern Rom, Florenz, Turin, Mailand, Genua, Neapel, Bari und Ancona gesendet.

Wie dieNationalsozialistische Parteikorrespon­denz" erfährt, wird der Stellvertreter des Führers im Rahmen seiner Weihnachtsansprache eine be­sondere Ehrung der deutschen Mütter ankündigen.

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Wenn am heutigen Weihnachtsabend der Stellvertre­ter des Führers über den Rundfunk zu den Deutschen in aller Welt sprechen wird, dann wird seine Botschaft gekrönt werden von dem einen Wort: Erotzdeutschland. Zehn Millionen deutscher Volksgenossen sind im Laufe eines kurzen Jahres heimgekehrt ins Reich und haben die Verwirklichung eines jahrhundertealten Wunsches miterleben können.

Der Kreis derer, die außerhalb der Grenzen wohnen, ist kleiner geworden. Kleiner an Zahl, unendlich größer

jedoch an Selbstvertrauen, Zuversicht und völkischem Stolz, denn was der Führer seiner Heimat zurückgab, das hat wohl niemand mit größerem Stolz erfüllt als jene auslandsdeutschen Vrüder und Schwestern, die vor knapp sechs Jahren noch auf verlorenem Posten zu stehe« schienen. Sie sind jetzt Schildträger eines verpflichten­den Namens geworden, Zeugen der herrlichsten Gemein­schaft, die je ein Volk geboren hat.

Die Stimme, die durch den Aether über Meere und Länder zu ihnen dringt, wird wie der Mund des Füh­rers selbst sein, der zu seinem ganzen Volke spricht, zu diesem Volk in der Welt, das eine einzige große Fa­milie geworden ist. Heute abend werden über hundert Millionen Menschen auf der Erde den Worten eines Mannes lauschen, der im Namen des Führers das Fest der Gemeinschaft, denn das ist das Weihnachtsfest jetzt für uns geworden, künden wird. Niemand wird an diesem Abend einsam in der Welt stehen, wird das Gefühl haben, daß er in der Fremde vergessen wurde von seiner Heimat. Jeder wird dem Führer nahe sein.

Der Stellvertreter des Führers spricht nicht nur zu den Blutsbrudern außerhalb der Grenzen. Wir alle hören aus seinen Worten unsere Gedanken, sein Gruß an die Volksgenossen in fernen Ländern ist auch unser Gruß. Mögen uns auch unermeßliche Weiten vonein­ander trennen, unsere Herzen schlagen mit ihnen den gleichen Takt. Unter dem Zeichen Eroßdeutschland sind wir an diesem Abend einander nahe. Eine Stimme ist das Band, das uns alle umschließen wird, ein Mann das Beispiel deutscher Einfachheit und deutscher Treue, Tugenden, die auch uns Gesetz wurden, ein Name ist das leuchtende Vorbild, das an diesem Abend über einem Millionenvolk in aller Welt steht, das Deutschland heißt, Adolf Hitler!

vescherung beiVnkel Hermann"

Ber öeneralfeldmarfchall machte 400 Kinder glücklich

Bremen, 24. Dezember.

Wie kaum m einem Jahre zuvor kann in diesem Jahre das deutsche Volk Weihnachten feiern. Das Fest der wiederkehrenden Sonne, das Fest des sieg­haften Lichtes, das Fest strahlender Kinderglückselig- Kit und das Fest innersten Frohsinns bei den Er- wachsenen: das Fest des schönen menschlichen Ein­klangs aller Volksgenossen, mit einem Worte, das Fest des Friedens und der Freude dürfen wir Heuer in besonders leuchtendem Glänze begehen.

Adolf Hitler, Deutschlands Retter und Erlöser, hat sein Volk aus Nacht und Finsternis gehoben, nach- dem er ihm die leuchtende Idee der nationalsozialisti- schcn Weltanschauung gebracht hatte. Er hat sein Volk aus der Schmach der Knechtschaft befreit, hat es stark gemacht und emporgeführt.zu Ehren und Freiheit, hat vielen Millionen hungernder und dar­bender Arbeiterfamilien wieder Verdienst und Brot gegeben. And er hat darüber hinaus in Belebung eines neuen deutschen kulturellen Pulsschlages uner­meßlich große und schöne Werke erstehen laßen. Dazu hat er noch gegen eine ganze Welt von mißgünstigen und neidischen Widersachern Großdeutschland ge­schaffen und hat bei all dem seinem Volke und Europa den Frieden erhalten.

Es waren schicksalhafte Tage, als im September dieses Jahres das sonnenklare Recht der Sudeten- deutschen und damit unveräußerliches deutsches Recht auf den ebensll leidenschaftlichen wie gehässigen Wider­stand der Feinde Deutschlands stieß. Am weit ge- rjngerer Dinge willen hat die Vlelt schon die blutigsten Kriege gesehen. And wenn ungezählte Millionen deutscher Männer in diesem Jahre friedlich bei Frau und Kindern Weihnachten zu Hause unterm Baum des Lichtes feiern können, so wissen sie, dcch sie

Adolf Hitlers unerreichter genialer Staatskunst zu verdanken haben. Dessen wollen wir alle uns erinnern, wenn wir beim Läuten der Weihnachtsglocken das schönste und innigste der deutschen Feste begehen und wollen in innigster Dankbarkeit des Führers gedenken, der es zu fügen wußte, daß Deutschland sein Recht wurde und Europa der Friede blieb.

Denn Deutschland hat seine nationale Wieder­geburt nicht bloß im Innern, sondern auch nach außen hin erfahren. And mit den Männern der alten deutschen Ostmark und den Sudetendeutschen dürfen nunmehr die Volksgenossen des alten Reiches im ge­meinsamen Schlag der Herzen und im gemeinsamen Empfinden der Erlösung von Knechtschaft und Schmach das Fest der Wiedergeburt des Groß­deutschen Reiches begehen. Es ist uns wiedergeboren das große Deutsche Reich. And wenn wir es genau nehmen wollen, müssen wir sagen, es ist uns neu­geboren. Denn erst jetzt und erst seit diesem Jahre ist Großdeutschland zu einer Gemeinschaft ge­worden, die nichts mehr trennt und nichts mehr trennen kann. Ein Volk, ein Reich, ein Führer!

Diese Prägung eines Empfindens, das sich spontan Luft machte, als das Verlangen der Deutschen in der alten Ostmark zum Reiche wiederzukehren stürmisch zum Durchbruch kam, diese Prägung zeigt mit einer unübertrefflichen Schlagkraft, daß Parteihader, Stan- desunterschiede, Klassengegensätze und konfessionelle Zwietracht aufgehört haben im deutschen Volke zu sein. Nach außen hin gefestigt und beschirmt durch eine gewaltige Wehrmacht, im Innern einig, in der Ver­bundenheit zum Führer und in der Verpflichtung zu einer großen stolzen und starken Weltanschauung ist der Friede dem deutschen Volke gc-

> Berlin, 24. Dezember.

Ueber 4ÜU Kinder Buben und Mädel von Holz- und Waldarbeiterfamilien aus der Schorfheide und von bedürftigen Arbeitereltern aus allen Berliner Bezirken konnten in den letzten Nächten vor Erwartung nicht schlafen; denn sie hatten vor kurzem eine bunt bedruckte Einladung von Keneralfeldmarschall Göring erhalten, auf der zu lesen stand, daß sie ..nach Rücksprache mit Knecht Ruprecht" zu der Weihnachtsbescherung int Ber­linerClou" erwartet würden. Den Kindern im Alter von vier bis zwölf Jahren und ihren Begleitern wur­den Stunden bereitet, die ihnen ein Erlebnis für das ganze Leben sein werden

Heller Jubel durchklang den Raum. alsOnkel Her­mann" eintraf, begleitet von Generalmajor Bodenschatz, dem Chef des Ministeramtes. Ministerialdirektor Staats­rat Dr. Gritzbach. Staatssekretär Koerner. SA.-Gruppen­führer Reimann und SA.-Oberführer Görnert; als Vertreter der Stadt Berlin war Oberbürgermeister und Stadtpäsident Dr. Lippert erschienen.

Die Bühne desClou" war wirkungsvoll verwandelt worden in eine verschneite gebirgige Winterlandfchaft mil richtigen Tannenbäumen. im Hintergrund ein täu­schendechter" Frosthimmel mit glitzernden Sternen.

Britta" und Rieke" traten vor und begrüßten in lusti­gen Versen Onkel Hermann", bis sie beide von dem kesscnFritze von be Plumpe" beiseitegeschoben wurden, der nunvon Mann zu Mann" mirOnkel Hermann" redete Immer wieder, hellen Jubel auslösend, ging der lustige Dialog Sann zwischenRieke" undFritze" wei­ter. unterbrochen von Musikstücken. Dazwischen gab es Darbietungen des Kinderballetts der Staatsoper.

Endlich erhob sich Generalfeldmarfchall Göring. Glück und Freude strahlte über sein Gesicht, als er ferne klei­nen Gäste und deren Angehörige herzlich begrüßte, die aus den Wäldern und aus der großen Stadt hierher­

gekommen seien.Zum Teil seid ihr schon in dem Alter, meine lieben Kinder", so sagte der Keneralfeldmarschall, um zu verstehen, was um euch vorgeht. Später als Erwachsene, werdet ihr gern an diese Weihnacht' 1938 zurückdenken, die wir feiern konnten, in den Segnungen eines Friedens, in dem glücklichen Bewußtsein, ein star­kes Vaterland zu besitzen. Wir haben in diesem Jahre vom Führer ein herrliches Geschenk erhalten: deutsche Menschen aus dem gleichen Blute wie wir brauchen nicht mehr mit sehnenden Augen zu uns hcruberblicken. auch sie dürfen als freie Menschen die deutsche Weih­nacht feiern. Eine gewaltige Großmacht ist aus Deutsch­land geworden. Das Herz unseres großen Führers schlägt besonders für seine deutsche Jugend, er hat uns die Freude wiedergegeben. Wir dürfen wieder Feste feiern, und das schönste dieser Feste, die deutsche Weih­nacht. Zu aller Zeit wollen wir eins sein, ein Volk, das fest zusammenhält", so schloß Generalfeldmarschall Göring und ermähnte die Kinder, später einmal echte deutsche Männer und echte deutsche Frauen zu werden.

Nun war der große Augenblick gekommen. Der Weih­nachtsmann. von Staatsschauspieler Albert 'Florath ganz echt" gestaltet, hielt seinen Einzug und der Sturm auf die Gabentische begann. Liebe und tiefstes Ver­ständnis hatten die Geschenke zusammengestellt. Der Generalseldmarschall hatte zusammen mit seiner Gattin und seinen ältesten Mitarbeitern alles sorgsam geprüft und ausgewählt. Kleidungsstücke für die Jungen und Mädchen, gutes Spielzeug, Lunte Teller mit allerlei Naschwerk und für die Eltern einen reich gefüllten Korb mit Lebensrnitteln lagen auf den Tischen. Jedes der Kinder bekam außerdem noch als beglückende Erinne-

Unsere heutige Ausgabe umfaßt 30 Seiten