Dienstag, den 18. September 1934
Bremer Zeitnna
Nr. 288
Jahrgang lUt
Schiffahrt und Schiffbau
Feuer auf Passagierschiffen
(Von unserm Londoner Korrespondenten) London, 16. September
Sir Joseph William Isherwood, der namhafte englische Konstrukteur der nach ihm benannten Schiffsform nimmt den Brand der „Morro Castle“, bei dem so viele Menschen in den Flammen umkamen, zum Anlaß, auf die Sicherungseinrichtungen an Bord einzugehen und bestimmte Vorschläge zu machen.
Er schreibt u. a. in der englischen Presse:
Die schreckliche Totenliste als Folge des Feuers an Bord der „Morro Castle“ lenkt die Aufmerksamkeit auf die scheinbare Resignation der Reeder der ganzen Welt hinsichtlich der schmerzlichen und sich dauernd wiederholenden Unfälle. Die Reeder von Oel-Tankschiffen, die einen großen Anteil der Versicherungskosten selbst übernehmen, haben bewiesen, daß es sicherer, ist, auf einem Oel-Tanker zu reisen, der tausende Tonnen höchstentzündlicher Fracht, wie Benzin, fährt als auf manchen der besten in Fahrt befindlichen Passagierschiffe.
Feuer auf Passagierschiffen mag nicht zu vermeiden sein. Es kann jedoch leicht verhindert werden, daß sich Feuer über die gesamte Länge eines Schiffes ausbreitet, wie es verschiedentlich der Fall gewesen ist. Abgesehen von der Verwendung feuersicheren Materials, die wirksam ist, können die Passagiereinrichtungen leicht durch Stahlschotten mit Durchlässen in den Korridoren unterteilt werden. Diese können im Falle der Not von der Brücke geschlossen werden. Der Einbau solcher Unterteilungen würde die langen Korridorfluchten davor bewahren, sich so schnell in eine Kaminröhre zu verwandeln, wie es kürzlich der Fall war.
Es ist höchste Zeit für die Ernennung eines internationalen Ausschusses, und die Britische Regierung sollte sofort einen Aufruf erlassen, internationale Regeln aufzustellen, die nicht nur auf in Fahrt befindlichen Schiffen Anwendung finden sollten, sondern auch bei zukünftigen Neubauten.
Die Verhinderung des Ausbreitens von Feuer auf Passagierschiffen ist eine offenbar so einfache Sache, daß internationale Regelungen unabhängig von einem interessierten Ausschuß nationaler Reeder getroffen werden sollten. Im andern Fall sind endlose Verzögerungen ohne Ende zwangsläufige Folge.
Es ist klar, daß minder wichtige Vorbeugungs- Einzelheiten beraten werden müssen. Diese sind jedoch einfacherer Natur.
Die Führung von „Feuerausbreitungs-Verhü- tungs-Zertifikäten“ auf Passagiersc-hiffen sollte
als bindende Vorschrift erlassen werden. Ihre Ausfertigung sollte Lloyd’s Register und andern Registern auf der ganzen Welt mitgeteilt werden, um die Rückversicherer zu befriedigen, die das Risiko der Schiffe übernehmen und.oft genug das der Passagiere. Dies würde heißen, daß jedes Schiff, in welchem Lande es auch immer sei, keine Passagiere befördern könnte, es sei denn, daß ein solches Zertifikat vorgewiesen werden kann.
*
Frachtdampfer „Cassel“ ist auf seiner Fahrt von Peru nach Liverpool mit brennenden Bunkern in Cristobal angekommen. Die Feuerwehr arbeitet gegen den Entstehungsherd, der 100 t Kohlen in den Bunkern zu vernichten droht. Die „Cassel“ hat- eine Zucker- und Baumwoll-Saatkuchen-Ladung. Es ist das vierte Schiff, das in den letzten Wochen im Panama- Kanal mit Feuer an Bord angekommen ist. Die andern waren „Venice Maru“ (Jap.), „Santa Rita“ (USA.) und die „Bradburn“ (Brit.).
Hafenstreik in Gdingen unterbrochen
'Warschau, 17. September. Der Streik der ßdingener Hafenarbeiter ist nach siebentägiger Dauer am 15. 9. nachmittags .vorläufig unterbrochen worden. Er soll für den Fall, daß die von den Sozialfürsorge-Behörden vermittelten Einigungsverhandlungen zwischen Arbeitern und Transportunternehmern zu keinem die er- steren befriedigenden Ergebnis führen sollten, am 19. 9. wieder aufgenommen werden.
Auslandsaufträge für schwedische Werften
Paris, 17. September. „Journal du Commerce“ läßt sich aus Stockholm berichten, daß Frankreich und Norwegen die größten ausländischen Auftraggeber für die schwedischen. Werften sind. Die ausgeführte Tonnage hatte in den ersten sieben Monaten 1933 einen Wert, von 3,6 Mill. Kr. In den ersten sieben Monaten 1934 hat sieb diese Summe fast versechsfacht. Sie beträgt 20,7 Mill. Kr.
Zusammenschluß im japanischen Bergungswesen
Tokio, 17. September. Der Verband japanischer Seeversicherer will aus den beiden bisher im Wettbewerb stehenden Bergungsgesellschaften, der Teikokku und der Tokio, durch Fusion eine neue Gesellschaft, die Japan Sal- vage Company, schaffen. Die Seeversicherungsgesellschaften sollen insgesamt 1,5 Mill. Yen Aktien für die neue Gesellschaft zeichnen. Von diesem Kapital sollen 1,15 Mill. Yen zum Ankauf der beiden alten Gesellschaften und ihrer Ausrüstung verwandt werden, der Rest von 350 000 Yen soll als Betriebskapital der neuen Gesellschaft dienen.
Frachtenmarkt
Täglicher Londoner Bericht der Bremer Zeitung Im Heimfrachtengeschäft herrschte eine außerordentlich ruhige Haltung vor. Es wurde zum Teil nicht einmal eine Erprobung der Raten vorgenommen. Andererseits ließ sich eine bessere Nachfrage im ausgehenden Kohlengeschäft bei stetigen Raten verzeichnen. Diese Feststellung konnte man besonders für La
dung nach Südamerika machen.
Die La Plata-Ablader waren weiter, wohl hauptsächlich infolge der ruhigen Haltung der Getreidemärkte, recht uninteressiert. Gegen Schluß der Börse konnte man eine etwas bessere Nachfrage für die frühen Positionen nach nahen Kontinenthäfen beobachten. — Von Montreal wurden einige Versuchsladungen zirkuliert und ferner 4800 t. Zeitungspapier vom St. Lorenz nach Shanghai zu $ 5.— geschlossen. Weiter
ließ sieh Tonnage für Zeitcharterbeschäftigung bearbeiten. Ein Dampfer von 7700 t akzeptierte eine Eisenschrottladung vom Golf nach Japan für Oktober zu sh 13/6. Im Nordpazifik machte sich eine gewisse Tonnageknappheit bemerkbar. — Berichten zufolge sollen für australisches Getreide Abschlüsse getätigt worden sein, für die jedoch keine Bestätigung zu erlangen war. Ein mittelgroßes Motorschiff soll ferner für Reis von Saigon nach Marseille/ Kontinent zu der etwas höheren Rate von sh 26/9 befrachtet worden sein. In Uebereinstimmung mit der ruhigen Haltung des "Warenmarktes blieb auch die Chartertätigkeit für Sojabohnen nur klein. Vom Schwarzen Meer soll ein Schiff handiger Größe nach dem Kontinent zu sh 9/IOV2 Getröide-Basis aüfgenommen worden sein. Ferner wurde September-Tonnage nach England/Kontinent bearbeitet. Von der Donau kamen dagegen keinerlei Abschlüsse zustande. Es verlautete, daß die ägyptische Regierung 150 000 Qrs. australischen Weizen gekauft habe.
Nachrichten für Seefahrer Seezeichen- und Lotsenamt der Jade in Wilhelmshaven teilt mit:
Innenjade, Vareler Fahrwasser. Tonnen zeitweilig ausgelegt.
Ungefähr 53 Grad 29,5 Min. Nord, ■ 8 Grad 11,7 Min. Ost, südöstlich von Tonne 24 auf etwa 14 Meter Wasser sind 6 kleine schwarze spitze Tonnen ohne Aufschrift ausgelegt worden. Vorbeifahren, Ankern oder . Fischen in geringerem als 200 Meter Abstand ist verboten. Wiederaufnahme voraussichtlich nach etwa 10 Tagen ohne weitere Nachricht.
Norddeichradio
hat am 1k. und 19. September Verbindung mit folgenden Schiffen:
A. Telegraphisch: Accra, Adda, Adriatic Albert
Ballin, Alcantara, Almanzora, Almedastar, Andalu* ciastar, Apape. Appam, Aquitania, Arlanza, Arma-
Schiffsbewegungen
Norddeutscher Lloyd, Bremen. Aegina 16. Ushant passiert nach Montevideo. Amsel 14. an Yerakino. Ansgir 16 an Hamburg. Aquila 14. an Patras. As- kania 16. Dover passiert nach Hamburg. Avola 34. an Patras. Bremen 17. ab Cherbourg. Cairo 15. Bermuda passiert naon Havana. Cavalla 14. ab Portimao nach London. Coblenz 16. ab Singapore nach Manila. Erfurt 16. an Tarragona. Erlangen 17. an Vlaar- dingen Europa 15. an Newyork. Fulda 15. ab Kobe nach Shanghai General von Steuben 16. ab Galway. Goslai lfi ah Miikc. Grandon 16. Azoren passiert nach Santander. Haimon 14. ab Philadelphia nach New Orleans Ilinar 15. ab Amsterdam nach Montevideo. Isar 16 ab Chinwangtao nach Darren. Königsberg
15. an Tarragona. Madrid 16. ab Lissabon nach Madeira Main 16 ab Genua nach Port Said. Oder 16.' ab Hamburg nach Antwerpen. Orotava 16. an Hamburg. Roland 15. San Miguel passiert nach Colon. Sierra Cordoba 16 an Barcelona. Sierre Nevada 13. an Buenos Aires. Sierra Ventana 15. ab Tampico nach Vera Cruz. Smyrna 14. ab Limassol nach Tripolis i. 8. Schlesien 15. an Safaja. Star 14. Gibraltar passiert nach Ceuta. Trave 16. an Rotterdam. Trier
16. ab Dover nach Rotterdam. Vancouver 16. an Hamburg.
Norddeutscher Lloyd. Schleppschiffahrt Bremen-Stadt angekommen am 17. September: Seeleichter 80 fWüpper), von Hamburg, Hafen I, Schuppen Sa. Stückgüter.
Bremerhaven angekommen am 17. September: Seeleichter 165 (Glahr), v. Hamburg, Bremerhaven, Neuer Hafen
Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Hansa**, Bremen. Bärenfels 15. von Port Said. Braunfels 15. von Messina. Falkenfels 15. von Antwerpen. Lahneck 16. in LiLssabon. Liebenfels 15. in Hamburg. Marienfels 15. von Tellicherry. Neuenfels 16. in Suez. Ockenfels 15 in Antwerpen. Rauenfels 15. von Neapel. Schönfels 16 von Colombo. Stallleck 15. von Vigo nach Hamburg. Uhenfels 15 von Calcutta nach Antwerpen Wolfsburg 16. in Port Said.
Unterweter — Was§erkan1e
Wmn ft-w Müfaw
Hagebuttenfammler an die Front!
Jetzt röten sich die Hagebutten, Es ist die Zeit gekommen, die roten leuchtenden Köpfchen, die reif gewordenen Früchte an den Heckenrosensträuchern zu sammeln, Ileberall, wo die Hagebutten an den Sträuchern wachsen, steht man Frauen und Kinder an den Hecken beschäftigt, die die Früchte, die im Volksmund auch Hagebutten und Hundsrosen genannt werden, zusammensammeln.
Aus den Hagebutten wird ein heilkräftiger Tee hergestellt, der gegen Nieren- und Blasenleiden Anwendung findet. Die sorgende Mutter und Hausfrau aber bereitet aus dem Hagebuttenmark eine feinschmeckende Marmelade, die, aufs Brot gestrichen, den Kindern ausgezeichnet schmeckt. Schließlich wird aus den -Hagebutten auch noch ein Likör bereitet, der recht bekömmlich sein soll.
Tritt die Verfärbung der Hagebutten ins Rot ein, so bedeutet dies für den Bauern, daß nunmehr die Zeit für die Wintersaat gekommen ist.
Delmenhorst
Senkung von Gas- und Wassergeld. Im Zuge der nationalsozialistischen Wirtschaftsreform in- nevha-lib des Stadthaushaltes, wurde nunmehr eine Senkung des Eas- und Wassergeldes beschlossen. Vom 1. September d. Js. ab wird eine Seitkung des Cas- und Wasserpreises vorge- rwmmen werden, und zwar derartig, daß für den Jahresmehrverbrauch gegenüber dem Vorjahre bei Eas ein Sonderpreis von zehn Pfennig pro Kubikmeter und für Wasser ein solcher von zwanzig Pfennig für den Kubikmeter erhoben wird. Die Senkung beträgt für diesen Mehrverbrauch rund 50 Prozent gegenüber dem festgesetzten
Am Sonnabend gegen 10 Ilhr sichtete das Ha- pag-Motorschiff „Königin Luise“ auf halbem Wege von Hörnum nach Helgoland bei stürmischer See — es herrschte Windstärke sechs bis sieben — ein Faltboot, in dem ein Mann mit den Wellen kämpfte. Die „Königin Luise“ drehte sofort bei und nahm den völlig erschöpften Mann und sein Boot an Bord. Es handelt sich um den stellungslosen Handlungsgehilfen Helmuth Herbst aus Hamburg, der jck-on seit Freitag mittag aus See war und bereits alle Hoffnung auf Rettung auf- gegeben hatte.
BjreffiaepvSrde
Zahlreiche Kreuzottern in der Heide. Der warme Sommer hat in diesem Jahre die Vermehrung der Kreuzottern stark begünstigt. Gegenwärtig kommen die jungen Ottern zur Welt. Ein Bauer fand Ende voriger Woche im Moor zwei weibliche Kreuzottern, die zusammen 38 junge Ottern bei sich hatten. Einige waren bereits aus-
Tarif. Tiefe SOprozentige Senkung wird vor allen Dingen den kinderreichen Familien und dem Handel und Gewerbe eine große Entlastung sein. *
Straßenbäume fallen. Durch die vom Stadtmagistrat nun in Angriff genommenen Straßenbauten (Verbreitung der Verbandsstraße Bremen — Oldenburg auf 8,50 Meter) müssen die Bäume der östlichen Bremerstraßenseite dem Verkehr geopfert werden. Wenn die Bevölkerung sich auch lange dagegen gesträubt hat, so ist es für die Verkehrssicherheit doch unbedingt erforderlich. Die ersten Bäume sind nun gefällt worden, und schon jetzt sieht man die Vorteile für den Verkehr.
Huchting
Die Entrümpelung geht los. Im Rahmen der Feuerschutzwoche findet in der Cemeinde Huchting eine Entrümpelungsaktion statt. Am heutigen Dienstag, 20 Uhr, wird die SA. mit der Hitler- Jugend vom Schulhof aus einen F a ck e l z u g mit Spielmannszug und Musikkorps durch den Ort veranstalten und die Bevölkerung durch Sprechchöre auf diese Aktion Hinweisen. Die Einwohnerschaft wird angehalten, ihre Hausböden zu überprüfen und Vodengerümpel, unnützes Hausgerät, alte Kleidung ufw. zur Abholung bereit- zuhalten. Die Abholung erfolgt durch die Hitler- Jugend am Mittwoch ab 15.30 Uhr. Brauchbare Sachen sollen für das Winterhilfswerk ans-vr- tiert werden, während das übrige Ende der Woche unter Beteiligung der Einwohnerschaft auf dem Sportplatz verbrannt werden soll.
Vegesack
Tausend Kinder und Fahnen. Das „Fest der deutschen Schule“ in Vegesack war eine machtvolle Kundgebung für unsere Brüder Und Schwestern im Ausland. Der Sonnabend sah einen gewaltigen Umzug aller Schulen von V e -
geschlüpft. Die jungen Tiere wachsen bekanntlich sehr schnell und beziehen bei Eintritt der kühleren Jahreszeit in Familien ihr Winterquartier. Da es in diesem Jahr noch verhältnismäßig warm ist, können die Tiere länger an der Oberfläche bleiben und gehen dann sehr widerstandsfähig in den Winterschlaf. Die Vermehrung der Kreuzottern wird erst im nächsten Frühjahr augenfällig in Erscheinung treten.
The dinghausen
Tödlicher Motorradunsall. Am Sonntagabend ereignete sich ein tövlicher Motorradunfall. Der Maurer Hans Hiestermann aus Thedinghausen fuhr mit seinem Motorrad, das er erst kurze Zeit in Besitz hatte und mit dem er eine Probefahrt machte, in großer Ceschwindigkeit gegen das Transformatoren haus in Riede. Der Anprall war so stark, daß die Tür des Transformatorenhauses eingedrückt wurde. Der Fahrer wurde sofort getötet.
gesack, Aumund, Schönebeck, Erohn und Lemwerder. In sinnvoller Weise hatten die Schüler und Schülerinnen durch große Schilder die einzelnen Gebiete gekennzeichnet, in denen deutsche Brüder wohnen. Unter zahlreicher Beteiligung der Einwohner durchzog der Zug die Orte Vegesack. Aumund und Erohn. Das Stadion in Vegesack war zu der am Sonntag stattgefundenen großen Kundgebung herrlich hergerichtet worden. Umgeben von vielen, vielen Fahnen machte das große Stadion «inen festlichen Eindruck. Pünktlich 5,15 Uhr marschierten mehr als 1000 Kinder aller Schulen in das weite Rund des Stadions, voran die Fahnen des Reiches, die von den nahezu 2000 Erschienenen stehend mit erhobener Hand begrüßt wurden. Nach einer kurzen Begrüßungsansprache von Frl. Studienrat N ö l l, die aus die Bedeutung des Tages hinwies und zum Schluß besonders das große Interesse des Führers an der Volkstumsarbeit des VDA. würdigte, folgten Gesänge und Sprechchöre der Schulen. Im Verlaufe des Festes sprachen dann noch der Bürgermeister der Stadt Vegesack und der Ortsgruppenleiter. Turnerische Uebungen gaben dem ganzen Bild einen festlichen Rahmen. Der Höhepunkt waren dann die Freiübungen der Jungens und Mädchen, die mit großem Beifall ausgenommen wurden. Als Abschluß erfolgte die Siegerehrung.
Hemelingen
„Deutsch die Saar, immerdar!" Die anläßlich des Festes der deutschen Schule auf dem schön gelegenen und besonders dafür geeigneten Sportplatz der Turnvereinigung veranstalteten Wettkämpfe der Schuljugend von Hemelingen, Arbergen, Mahndorf und Bollen nahmen einen sehr schönen Verlauf. Bei herrlicheni Spätsommerwetter zeigten die 800 Jungens und Mädels in den Einzelkämpfen ihr Können. In den anschließenden Mannschastskämpfen. wie Staffeln, Tauziehen usw., zeigte sich so recht der kämpferische Geist. Mit begeisterten Zufrufen feuerten die Jungen und Mädel ihre Mannschaften an. Frohes Spiel und Lachen überall. Nach der Ansprache des Parteigenossen Passe als Eemeinde- schulzen und Ortsgruppenleiter folgte das Sprechchorspiel: „Deutsch die Saar, immerdar!“ Dank der vorzüglichen Organisation und unter der Leitung des Pg. Helmke fand die Veranstaltung bei den Zuschauern freudige Zustimmung.
Achim
Turner und VDA. feiern gemeinsam. Das 74. Stiftungsfest des Turnvereins zu Achim, das am Sonntag gefeiert wurde, war verbunden mit dem „Tag des deutschen Volkstums". Rach einem kurzen Werbemarsch durch den Ort ging es in den schönen Garten des Schlltzenhofes. Hier wies der Leiter des Turnvereins auf di« laug« Arbeit des Vereins und seine Aufgaben für die Zukunft hin. Dan» nahm vor einer großen Zuschauermenge das Schauturn.'n seinen Anfang. Die flotten Darbietungen aller Abteilungen fanden lebhaften Beifall, besonders die von Frl. Reiners geleiteten Tänze und Eruppenkörper sowie das schneidige Auftreten der „alten Herren“ Den Abschluß bildete ein Saarchorspiel der Schülergrup- pen beider Schulen des VDA., das die Verbun-
Ein Faitbootsahrer aus Seenot gerettet
LeichMnntges Spiel mit der Gefahr - „Königin Luise" fischt den Ermatteten aus
dal« Castle, Arucss, Arund«! Castle, Avllastar, Ba loeran, Berengaria, Berlin, Bremen, Cap Arcon , Caribia, Carinthia, Carnavon Castle, Cathay. Cbam Plain, Ohltral, City of Hamburg, City of Havre, City of Newport News, Claus Horn. Coblenz. Columbus, Comorin, Coidillera, Corfu, Cuba, vorne, vrottuiux Holm, Duchess of Biohmond, Duchess of Vork, Lain burgh .Castle, Ern press of Britain, Fulda, Genera Artigaß. General Osorio, General San Martin, General von Steuben, Gerolstein, Graf Zeppelin, Hamburg, Heinz Horn Homeric, Ilsenstein, \° dra P° e ,^' Johann vor- Oldenbarneveld, Kemlworth Castle.
Kungs Holm, La Coruna. Lafayette, Laurentic, Los Angeles, Madrid. Majestic, Maloja, Manhattan, Mantua, Marnix van Staldegonde, Milwaukee, Mimi Horn, Moldavia, Mongolia, Monte Rosa, Monte OLvia, Monte Sarmiento. Naldera, Njassa, Oakland, Oceaua. Olympic, Orama. Orania, Orazio, Orbita, Orfora, ur- monde. Oronsay, Otranto, President Gomez, President Harding. Rajputana, Ranchi, Ranpura, Reina dei Pacificö, Rex, San Francisco, Sibajak, Sierra Cordoba, Statendam, Stavangerfjord, Strathaird, Ubwia, Usambara Veendam, Virgilio, Vogtland, Wadai, \\a- hehe, Waldtraut Horn. Wangom, Marwick Castle, Washington. Watussi, Westerland, Winchester Cast.le, Windsor Castle. Zeelandia.
B. Telephonisch: Albert Ballin, Cap Areona, Columbus, Europa
Wasserstände
Binnenschiffahrt Wasserstand der Weser gegen 7 Uhr
Datum
Münden
Carls-
hafen
Hameln
Minden
11. Sept.
1.13
1.86
0.85
1.38
12 Sept.
1.20
2.03
1.10
1.37
13. Sept.
1.04
1.85
1.20
1.53
14. Sept.
0.87
1.68
1.16
1.66
15. Sept.
0.90
1.67
1.02
1.57
1.43
16. Sept.
0.76
1.70
0.93
17. Sept.
0.82
1.58
0.90
1.38
Bremer Freihäfen
Bremen-Stadt
Angekommene Seeschiffe am 16. September:
Optima-, dtsch., von Antwerpen, Rah. & Stadtl., Hafen I. Schuppen 4, Stückgut. Albatroß, dtsch., von Hüll. Herrn. Dauelsberg. Hafen I, Schuppen 4. Stückgut. Ludwig, dtsch., von Stettin, Heinr. Gerhd. Fisser. Weserbahnhof, Stückgut. Eider, engl., von Southampton. Carl Scholle, Hafen I, Schuppen 5, Stückgut. Margarete, dän., von Leningrad, John Bode, Hohentorshafen Holz. Astarte, dtsch., von Amsterdam, Gottfr Steinmeyer & Co., Hafen I, Schuppen 3. Stückgut. MS San Francisco, dtsch., von Hamburg, Herrn. Dauelsberg. Hafen II, Schuppen 13. Fink, dtsch., von Finnland, Rab. & Stadtl., Holzbafen. Holz. Juno, dtsch.. von Amsterdam, D. G. Neptun, Bremen- Besigheimer Oelfabriken), Kopra. Shelon, russ., von Leningrad, John Bode, Hafen II, Schuppen 17. Holz.
Ob, ruw., von Leningrad, John Bode, Dreyer & mann, Holz. Marta Ruß, dtsch., von Portsmouth jru Haye & Co.. Kohlenhandel. Minos, dtsch., von WjJS* D. G. Neptun, Hohentorshafen, Holz. Angekommene Seeschiffe am 17. September:
MS Gauß, dtsch., von Bilbao, D. G. Neptun, Haf.nT Schuppen 8. Stückgut. Sirius, dtsch., von Ostspanu* D. G. Neptun, Hafen . I. Schuppen 1, WeintrmW Nereus, dtsch., von Rotterdam, D. G. Neptun, Hafen t S chuppen 5, Stückgut. Lumme, dtsch., von Kottv»' Rab. & Stadtl., Hafen I. Schuppen 4. Stückgut. O r u' dtsch., von Raumo, Rab. & Stadtl., Hafen I, Schnn' pen 10, Stückgut. Dolwhinnie, engl., von Neweasti. Carl Scholle. Kali-Anlage, leer. Castor, dtsch. vA Kopenhagen. D. H. Neptun, Hafen I, Schuppen j Stückgut Finkenau, dtsch., von Dublin, Nie. Her. Haye & Co.. Kali-Anlage. Alk, dtsch., von Wih- Rab. & Stadtl. H.Jen I, Schuppen 6, Stückgut. 8 it., von London, Gebr. Specht. Gebr. RoechJing, Zefföro it., von Italien, Nie. Haye & Co., Kol handel. leer Ajax, dtsch., von Ostspanien, D § Neptun. Hafen II. Schuppen 15, Wein, Stückgut Irene, dtsch.. vo: Ostschweden, D. G. Neptun; Haf f Schuppen 6. Stückgut. Ursula Siemers, dtsch. Stockholm, Hager & Schmidt, Nordd. Hütte, Erz. Abgegangene Seeschiffe ain 16. September: Erlangen, dtsch., nach Philadelphia, Nordd. Lloyd
r>z.•:.1._* TToli TTa-H- TUtictot* frnnv nnsl. tt ,u i
leer!
ohlea-
Abgegangene Seeschiffe am 17. September:
Tilly L. M. Ruß, nach Helsingfors, John Bode Koks. Forelle, dtsch.. nach Hadersleben, Nie. Har« & Co., Kali.
Liegeplätze der Seeschiffe
in den stadtbremischen Häfen am Dienstag, 18. September:
Hafen I: Albatroß, Castor, Schwan 2. Irene, Alk Lumme 6. MS Gauß, Sirius 8. Orla 10, Astarte, Kt! reus, Eider 5. _ ^ __
Hafen II: MS H. C. Horn, San Francisco 18, Bam. 868, Ajax 15, Shelon 17.
Holzhafen: Juno (Bremen-Besigheimer Oelfabrik«) Vancette (Log. & Wardenburg). Fink (Steinbr. 4 Berningbausen).
Hohentorsh; fen: Margarete, Zander (End. Schm*, des), Minos (Finke & Bünemann).
Industriehafen: Dalwhimnie, Finkenau, Ibis'(Kali- Anlage). Marie Leonhard, Sirio (Gebr. Roechlifljj) Martha Ruß, St. Pitro (Kohlenhandel), Cresco (Lotus Krages), Burcya, Ob (Dreyer & Hillmann). Hermiä (Paul Klembt), Zefföro, Ursula Siemers (Norddeutsch Hütte).
Werft: MS Merkur (Werfthafen). Kamerun (Atlas. Werke), Rokos (Dock V).
Im Hafen liegende Schiffe des Norddeutschen Lloyd Bremerhaven: Berlin, Der Deutsche, Saarbrücken, Neptun, Stuttgart, Werra.
Hamburg: Alaya, Ansgir, Orotava, Vancouver
(HAL).
Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Neptun**. Bremen. (Vormittagsmeldung)
Achilles 15. von Gent nach Bilbao. Andromeda 16. Brunsbüttel passiert nach Königsberg. Apollo 16. in Sevilla. Ariadne 16. Brunsbüttel passiert nach Kiel. Astarte 16. in Bremen. Atlas 15. von Almeria nach Bremen. Bacchus 16. Brunsbüttel passiert nach Stettin. Belloi. 15. von Stavanger nach Antwerpen. Delia 16. ln Pasaies. Egeria 16. Brunsbüttel passiert nach Königsberg. Electra 16. von Gothenburg nach Bremen. Flora 15 von Hamburg nach Rotterdam. Fortuna 17. von Köln nach Rotterdam. MS Gauß 16. in Bremen Hector 15. in Danzig. Helios 16. in Valencia. Hero 16 Brunsbüttel passiert nach Gdingen. Hestia 15. in Santander. Juno 16. in Bremen. Jupiter 16. von Danzig nach Rotterdam. MS Kepler 15. von Antwerpen nach Santander. Kronos 16. in Rotterdam. Leander l. r von Antwerpen nach Pasajes. Minos 16. in Bremen. Nereus 16. in Bremen. Nixe 16. von Lübeck nach Stockholm. H. A. Nolze 15, von Königsberg nach Bremen. MS Olbers 15. von Antwerpen nach Oporto. Orest 17. Holtenau passiert nach Rotterdam. Phoebus 16. Emmerich passiert nach Köln. Pluto 15 von Antwerpen, nach Lissabon. Priamus 16 Brunsbüttel passiert nach Königsberg. Pylades 16. Brunsbüttel passiert nach Elbing. Rhea
15. Holtenau passiert nach Rotterdam. Sirius 17. in Bremen. Stella 16. Emmerich passiert nach Köln. Theseus 15 von Sundsvall nach Bremen. Triton 15. in Hüll, Uranus 15. von Riga nach Hamburg. Venus
16. Brunsbüttel passiert Stettin. Vesta 14. in Faro. Vulcan 17, vo . Köln nach Rotterdam. Hans Carl 16. in Stettin Saturn 14. von Lissabon nach Bremen. Brook 16 vo r Oporto nach Lissabon.
(Nachmittagsmeldung)
Ajax 17. in Bremen. Castor 17. in Bremen. Feronia
17. in Malmö. Hercules 16. in Barcelona. Hermes
16. in Antwerpen Irene 17. in Bremen Klio 17. in London. Luna 17. von Drontheim nach Bergen. Mer- cur 17. in Bremerhaven. Pallas 17. in Rotterdam. Pax
17. in Kopenhagen. Phaedra 17. von Rotterdam nach Hamburg. Pollux 18. von.Kiel nach Lübeck. Oskar Friedrich 17 Brunsbüttel passiert nach Kopenhagen.
Argo Reederei. Aktiengesellschaft, Bremen. Adler 17. an London. Albatroß 16. an Bremen. Alk 16.
denheit des Saarlandes mit dem Deutschen Reiche zum Ausdruck bringen sollte. Jeder der Stämme war durch Wappenschilder gekennzeichnet, die von den Kindern selbst hergestellt waren. Manches davon war ein kleines Kunstwerk. Der Sprechchor war sicher und klar verständlich, er nahm die Zuhörer gefangen bis zu dem Schlußwort: „Die deutsche Taar ist frei!" — Nach einem Chorlied sprach Herr Mittelschulrektor Göhrs noch einige eindringliche 'Worte über den VDA.
Syke
Ortsgruppenleiter Pape verläßt uns. Zum 1. Oktober ds. Js. ist der Obersteu-rrinspektor
Holtenau passiert nach Bremen. Bussard 16. Brnaa- büttel passiert nach Königsberg. Butt 16. an Gdingen. Condor 15. an Antwerpen. Elster 15. an Leningrad, Falke 15. von Le Havre nach Hamburg. Fink 16 . an Bremen. Geier 16. an Middlesbrough. Greif iß! an Hamburg. Hecht 17. an Reval. Lumme 17. an Bremen. Oliva 17 Holtenau passiert nach Bremen, Optima 16 an Bremen. Orla 17. an Bremen. Phoenix 17. an Hüll Rabe 16. an Brake. Schwan 17. an Bre» men. Strauß 17 an Helsingfors. Taube 16. Holtenau passiert nach Rotterdam, Wachtel 15. von Riga nach London.
Haniburg-Stidamerikanlsche Dampfschlfffahrts-Gei PD Cap Areona 15. von Sautos nach dem La Plata. MS Monte Olivia in Hamburg. MS Monte Pascoal 14. von Neapel nach Palermo. MS Monte Rosa 15. von Hamburg nach dem La Plata. MS Monte Sar* miento 15 St Vincent passiert. PD Vigo-13. in Emden. MS PernaD-buco 14. von Santos nach’Hamburg MS Bahia 15. in Emden.
Deutsche Afrika-Linien. Wakama 14. Ouessant pa«. Tanganjika 14. an Rotterdam.
Reederei F. Laeisz G. m. b. H., Hamburg. Pionier 14. Dakar passiert. Planet 15. von Antwerpen.
Oldenburg - Portugiesische Dampfschiffs * Rhederei, Hamburg. Larache 14. Ouessant passiert. Melilla 14, in Larache; 14. von Larache nach Casablanca. Ang, Schullze 14. von Tanger nach Larache. Sebn 15, Dover passi-’ ■
Waried Tankschiff Rhederei G. m. b. H., Hamburg. MS Peter Hurll 14. von Newyork nach Talara. 88 Niobe 14 in Baltimore TL Elbe 14. von Hamborg nach Stettin. TL Oder U. in Königsberg. MS Geo W. McKnighi 14. in Bremerhaven. SS Saranac 13, von Stettin nach Baytown.
Reichsmarine
Bremen, 17. September. Der Chef der Marinestatioa der Nordsee, Konteradmiral Schnitze, ist vom 16. bi* 21. September dienstlich ortsabwesend.
Dienstsegeljacht ,.Astn“ am 15. in Helgoland, li, nach Wilhelmshaven. Peilboot 2 16. von Wilhelm- haVen.
P a p e vom Finanzamt 'Syk« an das Landen finanzamt in Hannover versetzt. — Syte verstell ungern diesen Beamten, der sich nicht nur durch Pflichttreue ausgezeichnet hat, sondern seit lang« Zeit als Ortsgruppenleiter der NSDAP, in Sykt di-e Geschicke der Partei mit großer Umsicht »ni Opferfreudigkeit verwaltet hat.
Der „Tag der deutschen Schule" wurde für de« alten Kreisteil Syke festlich begangen. Unt« Teilnahme sämtlicher Schulen mit ihren Lehrer«, ferner der HI., des BDM. und der gesamten Bevölkerung wurde dieser Tag in der würdigste« Weise begangen. Ein bunter Umzug bot den Zuschauern ein erfreuliches Bild.
Zwei Zadestädte und ein neuer Bahnhof
Wilhelmshaven-Itüftringen bekommen einen gemeinsamen Bahnhof — 6fn
alter Traum wird Wirklichkeit
Vor den Wilhelmshavener Eemeinderäten wurde das Projekt erläutert, das nach dem Kriege schon häufig die Jadestädte beschäftigt hat und zwar das Projekt eines neuen Bahnhofs Wil- helmshaven-Rllstringen. Bor dem Kriege ist den Leiden Jadestädten Wilhelmshaven-Rüstringen ein Bahnhossneubau durch Staatsvertrag zugestchert worden, der dann aber nach dem Kriege nicht ausgeführt wurde, erst jetzt hat man wieder dieses Projekt neu in Angriff genommen. Verhandlungen mit der Reichsbahndirektion haben nunmehr zu einem vorläufigen Ergebnis geführt und zwar hat vor einer Woche die Reichsbahndirektion einen Entwurf vorgelegt und sich bereit erklärt, der Eisenbahnhauptverwaltung den Neubau des jadestädtischen Personenbahnhofs vorzuschlagen.
Der Plan steht vor, daß der Personenbahnhof für beide Jadestädte gemeinsam erbaut wird und zwar an der Grenze von Wilhelmshaven/Rü- stringen bei der Metzer st raße. Der Bahnhof soll zwei Bahnsteige erhalten, so daß vier Züge in der Halle stehen können. In der Mitte wird ein Eepäckbahnsteig errichtet.
Ein Eüterbahnhof mit Eilgutabfertigung soll weiter nach draußen verlegt werden, etwa in der Nähe des Platzes, wo jetzt der Rllstringer Bahnhof steht, der dann abgerissen wird. Eine breite Straße wird von dem jetzigen Rllstringer Bahnhof zu den ehemaligen Deutschen Werken führen. An dieser Straße ersteht dann der neue Eüterbahnhof. Die ganze Bahnhofsanlage wird erhöht gebaut, Ueberführungen sind vorgesehen, so daß damit alle Schranken im Stadtgebiet fortfallen. Bisher war es so, daß die beiden Jadestädte durch die Bahnhofsanlage in einen Nord- und einen Slldteil getrennt wurden. Durch den Bahnhofsneubau wird dieser unhaltbare Zustand nunmehr beseitigt, ähnlich wie in Bremerhaven, wo der Bahnhof auch aus dem Stadtkern herausge- uommen giurde. Das freiwerdende Gelände des jetzigen Personenbahnhofs wird die Stadt Wilhelmshaven übernehmen und zu Grünanlagen und für größere Bauten verwenden Die Kosten der Ueberführungen haben die Städte zu tragen.
Oldenburg
Eine betrübliche, teils verdächtige Bilanz. Ein Bericht des Landesbranddirektors Fortmann über die Brandschäden im Landesteil Oldenburg in den Monaten April bis Juli 1934
kommt zu der Feststellung, daß leider eine e# liche Vermehrung der Vrandfälle gegeM der Zeit vom 1. Januar bis 31. März 193t i» verzeichnen ist. Es ist auch leider Tatsache, dG die Vrandvermehrung eintritt, sobald die Eat schädigungssumme den Neubauwert erreicht. Wem damit auch nicht gesagt werden soll, daß die Bei- mehrung der BrandsLlbs auf vorsätzliche Brandstiftung zurückzuführen ist, so ist doch durch Feststellung der Brandursache der Beweis erbracht, daß in 7 5 v. H. Fällen fahrlässige Brand- st i f t u n g durch Nichtbeachtung der feuerpolizeilichen Vorschriften Ursache des Brandausbruchr war! Die in der Berichtszeit vorgekomme- nen Brandfälle verteilten sich wie folgt: Etadl- feuerwehrverband Oldenburg 27 Brände, daoo« 4 Vollschäden und 23 Teilschäden, Stadtfeuerwehrverband Rüstringen 9 Brände, sämtlich Teilschäden, Stadtfeuerwehrverband Delmenhoiß 6 Brände, davon 2 Voll- und 4 Teilschaden, Amtsfeuerwehrverband Oldenburg 14 Brände, davon 5 Voll- und 9 Teilschäden, Amtsfeuerwehrverband Ammerland 11 Brände, davon 1 Bm- und 7 Teilschäden, Amtsfeuerwehrverband Wesermarsch 19 Brände, davon 6 Voll- und 13 Teilschäden, Amtsfeuerwehrverband Friesland. 1° Brände, davon 5 Voll- und 11 Teilschäden, Amte- feuerwehrverband Vechta 16 Brände, daoe« 4 Voll- und 12 Teilschäden, Amtsfeuerwehrverband Cloppenburg 30 Brände, davon 20 Voll- und 10 Teilschäden. Das sind insgesamt 1« Brände, davon 50 Voll- und 98 Teilschäden.
Hannover
Hermann Löns wird im Steingrab bei Fallingbostel beigesetzt. Die Frage, ob die Gebeine Hermann Löns nach Deutschland übergesührt und in der Heide beigesetzt werden sollen, ist nunmehr entschieden. Vorausgesetzt, daß die Uebersührunge- formalitäten bis dahin erledigt werden könnensoll die Beisetzungsfeier an den Sieben Steiw Häusern bei Fallingbostel am Hubertustag, öm 3. November, stattfinden Di« Angehörigen des Dichters, von denen uns diese Nachricht bestätig wird, haben sich für eine schlichte Feier entschiedev- Tie maßgebenden Stellen in Berlin haben de Gedanken zugesttmmt und es ist im Beisein * Oberforstmeisters von Lüneburg bereits eine sichtigung des Geländes erfolgt.
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